Versiert im Umgang mit neuester Technik

19.5.2015, 16:51 Uhr
Versiert im Umgang mit neuester Technik

© Foto: Niko Spörlein

Jürgen Hildebrandt, Abteilungsleiter für Verkehr und Technik beim ADAC Nordbayern in Nürnberg, betonte im Beisein von Instruktoren, dass selbst nach jahrzehntelanger Erfahrung auf und mit dem Motorrad regelmäßige Sicherheitstrainings unerlässlich seien. Insbesondere der technische Fortschritt bei den sehr innovativen Motorrädern wie der „R 1200 RT“ mache ständige Unterweisungen nötig.

Die Dienstkrafträder des ADAC, die Unfallstellen absichern, mit Kartenmaterial aushelfen, sich mit kleinen Spielsachen um Kinder im Auto kümmern und anderen Rettungsdiensten bei ihrer Arbeit unter die Arme greifen, verfügen nämlich serienmäßig über ABS-Systeme, über eine Automatische Stabilitätskontrolle und beispielsweise über ein elektronisch regelbares Fahrwerk, was die Fahrer bei Gefahrensituationen unterstütze, so Hildebrandt. Bremsen bei Nässe wurde so trainiert, Vollbremsungen und Ausweichen vor einem Hindernis. Aber auch enge Kurvenfahrten wurden geübt und, so die Trainer, „die Blickführung“ wurde angemahnt. Dort, wo der Motorradfahrer hinschaue, dort fahre er auch hin, so Hildebrandt.

Die ADAC-Stauberater gibt es mittlerweile schon seit 33 Jahren und nach wie vor sind die „Gelben Engel“ auf ihren Motorrädern ehrenamtlich von Mai bis Mitte September in ganz Nordbayern unterwegs, meist freitags und samstags. Es ist ein Prestigeprojekt, auf das der ADAC Nordbayern auch in Zukunft nicht verzichten werde, im Gegensatz zum Einsatzkrad des BRK Kreisverbandes Erlangen-Höchstadt, das vor einiger Zeit aus wirtschaftlichen Gründen eingestellt und vom Standort in Adelsdorf abgezogen wurde.

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