Vier neue Wanderwege für Oberreichenbach

OBERREICHENBACH - Neue Wanderwege will die Gemeinde Oberreichenbach in Zusammenarbeit mit dem Fränkischen Alpenverein ausweisen. Der Gemeinderat beschloss am Montagabend einstimmig, in diese Ausweisung zu investieren.

Rund 2500 Euro werde die Beschilderung vermutlich kosten, erklärte Bürgermeister Klaus Hacker. Ausgangs- und Schlusspunkt der vier Wege, die jeweils zwischen acht und zwölf Kilometer lang sein werden, soll der Parkplatz der Brauerei Geyer sein, jedoch werde der Alpenverein versuchen, die Oberreichenbacher Wege an überregionale Strecken anzubinden, so Hacker weiter. Im Laufe des Jahres sollen sie vom Alpenverein beschildert und für Wanderlustige zugänglich gemacht werden.

Ein weiterer Punkt auf der Tagesordnung des Gemeinderats war die mögliche Vergabe der Standesamtlichen Leistungen an die Stadt Herzogenaurach. Durch die Schwangerschaft der vormaligen Standesamtsleitung müsste die Gemeinde Oberreichenbach eine neue Person auf Schulung schicken, um sich das nötige Wissen dafür anzueignen. Momentan wird das Amt nur kommissarisch bekleidet.

Die Versammlung der Verwaltungsgemeinschaft Aurachtal/Oberreichenbach hatte die Frage, ob eine Abgabe der Dienstleistung an Herzogenaurach Sinn macht, an die Gemeinderäte verwiesen. Der Gemeinderat Oberreichenbach hat sich am Montag nun einstimmig dafür ausgesprochen, die Dienstleistung an die Stadt Herzogenaurach abzugeben. Bei rund 50 Trauungen im Jahr lohne es sich nicht, eine Standesamtsleitung zu schulen, vor allem da die eherechtlichen Bestimmungen oftmals komplex seien und die Gemeinde sich sowieso oft den Rat des Standesamtes Herzogenaurach einhole, so Hacker.

Dass es tatsächlich zur Vergabe der Leistungen nach Herzogenaurach kommt, ist aber dennoch fraglich, da der Gemeinderat Aurachtal in seiner letzten Versammlung gegen die Vergabe der Standesamtlichen Leistungen gestimmt hatte und die finale Entscheidung jetzt in der VG-Versammlung getroffen werden muss.