Vitalij Aab: "Ich will schon noch ein paar Jahre spielen"

17.1.2019, 05:13 Uhr
Vitalij Aab:

© Foto: Jürgen Hauke

Vitalij Aab:

© Foto: Thomas Hahn

Wie geht es Ihnen mit der Verletzung, haben Sie die OP gut überstanden, ist alles gutgegangen?

Vitalij Aab: Mir geht’s schon besser, nach der OP hab ich noch Schmerzen im Kiefer und in den Zähnen. Ich muss jetzt sechs Monate mit Platten im Mund rumlaufen und danach werden die wieder rausgeholt.

Wie lange werden Sie tendenziell ausfallen?

Aab: Genau weiß ich das noch nicht, aber es wird bestimmt noch ein paar Wochen dauern . . .

Wie fühlen Sie sich als Routinier in Höchstadt?

Aab: Ich fühle mich in Höchstadt sehr wohl, habe Spaß mit der Mannschaft und genieße noch meine letzten Jahre als Spieler.

Das ist die perfekte Überleitung zur nächsten Frage: Wie lange möchten Sie noch Eishockey spielen?

Aab: Ich will schon gerne noch ein bisschen spielen. Ein paar Jahre vielleicht, wenn ich verletzungsfrei bleibe.

Haben Sie Ihre früheren Mannschaften noch im Blick, wie zum Beispiel die benachbarten Nürnberg Ice Tigers?

Aab: Meine früheren Mannschaften verfolge ich natürlich. Es ist sehr schade, dass es die Freezers nicht mehr gibt und eine Stadt wie Hamburg keine DEL-Mannschaft mehr hat! Und jetzt auch noch die finanziellen Schwierigkeiten der Crocodiles in der Oberliga Nord. Wenn wir nicht selber spielen, gehe ich ab und zu auch zu Spielen der Ice Tigers und auch sonst bin ich oft in der Arena, weil mein Sohn letztes Jahr angefangen hat beim EHC 80 zu trainieren.

Gibt es ein besonderes Spiel in Ihrer Karriere, an das Sie sich gerne erinnern?

Aab: Es gibt viele Spiele an die ich mich gern erinnere, aber ganz besonders ein Spiel aus dem Jahr, als ich in Kasachstan gespielt habe. Sechs Spiele im Finale, wir sind Meister geworden und danach war Party . . .

HEC-Sportchef Jörg Schobert über Vitalij Aab: "Vitalij hat sich vom ersten Moment in die Mannschaft integriert. Er war sofort, trotz seiner Vita als Profi, ein Teil des Teams. An seiner Bereitschaft das ganze Jahr zu trainieren, und dem großen Aufwand den er betreibt, um neben der Ausbildung, zu jedem Training zu kommen, sieht man, wie sehr er diesen Sport liebt. Durch seine Ruhe, die er auf dem Eis ausstrahlt, seinen Fähigkeiten an der Scheibe und Einsatzbereitschaft ist er ein absolutes Vorbild für jeden jungen Spieler."

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