Wachenroth: Mehrheit für eine neue Hauptstraße

WACHENROTH - Pro Dorferneuerung: Eine klare Mehrheit der Anlieger der Wachenrother Hauptstraße und der Kirchstraße sind für die vorgelegten Pläne, die eine Verschiebung der Trasse vorsehen. Das hat eine Umfrage ergeben. Die Befürworter trafen sich am Samstag vor dem Rathaus.

Die Initiatoren um zweiten Bürgermeister Josef Wichert, Willibald Schmitt und Georg Dresel befragten die 68 Anlieger der beiden Straßen. Das Ergebnis: 73 Prozent sind für die Planung, für die sich einst auch der Gemeinderat einstimmig aussprach, 19 waren dagegen und acht Prozent hatten keine Meinung.

30 Prozent der Anwohner fragten nach den Kosten. Der Straßenausbau habe eine überörtliche Bedeutung und belaste den Bürger nicht, gab es als Antwort. Für Gehsteige werden die Bürger aber mit 30 Prozent zur Kasse gebeten. Für Planung und Kosten sind Straßenbaubehörde, Dorferneuerung, Landkreis und Gemeinde zuständig.

Durch die geplante Straßenführung würde in der jetzigen Hauptstraße mehr Platz geschaffen und der Kurvenbereich für den Schwerlastverkehr am Rathaus entschärft. Ein neuer Dorfplatz soll hier geschaffen werden, wo Kerwa, Dorffest und Weihnachtsmarkt stattfinden könnten.

Die Initiative der Befürworter ist sich sicher: Die Verwirklichung bedeutet mehr Sicherheit für Schulkinder, Behinderte und Senioren bei der Straßenüberquerung. Wie bei diesem Treffen auch bekannt wurde, wollen die Gemeinderäte rechtliche Schritte einleiten, weil ihnen bei der Bürgerversammlung Korruption vorgeworfen worden war.