Walter Nussel: Wahlkampf in Fahrt

30.8.2018, 18:32 Uhr
Walter Nussel: Wahlkampf in Fahrt

© Foto: CSU Pressestelle

"Man kann mit dem Bus von Herzogenaurach nach Höchstadt fahren und natürlich auch weiter, sogar bis in den Landkreis-Osten nach Eckental und das sogar preisgünstig." Dies ist die Erkenntnis, welche Ute Salzner, Walter Nussel und Landrat Alexander Tritthart gewonnen haben und zwar beim ÖPNV-Tag, zu dem der Burgstaller CSU-Landtagsabgeordnete eingeladen hatte.

"Wahlkampf tut weh, aber dazu muss man stehen", sagte Nussel augenzwinkernd, als er am Mittwoch in aller Herrgottsfrühe zusammen mit Ute Salzner an der Atlantis-Haltestelle stand. Um 7.01 Uhr begann die "Reise" mit der Linie 204, wobei in Weisendorf Landrat Alexander Tritthart zustieg. Ein junger Mann, der zur Arbeit nach Höchstadt fuhr, war so begeistert, dass er Tritthart um ein Selfie bat. "Kein Problem", sagte dieser und lachte ins Handy.

Erster größerer Halt war um 7.30 Uhr in Höchstadt an den Aischwiesen, wo der Ortsverband um Franz Rabl ein stärkendes Frühstück mit heißem Kaffee vorbereitet hatte. Hier hatte man Zeit bis 8.16 Uhr und die wurde genutzt, um mit den Bürgerinnen und Bürgern, die vorbeikamen, ins Gespräch zu kommen. Ein mobiler Stand der JU fuhr nämlich dem Bus voraus.

Nach Vestenbergsgreuth fährt die Linie 245, was aber nicht ausgeschildert war. Aber der Bus kam pünktlich, Tritthart notierte sich das aber und versprach Abhilfe.

In Vestenbergsgreuth warteten um 8.34 Uhr zweiter Bürgermeister Erwin Teufel und Martin Wedel von MaBa. Klar, dass da Tee gereicht wurde, bevor es zur Baustelle der neuen Mehrzweckhalle ging. Wieder zurück in Höchstadt führte die Fahrt mit der Linie 205 – hier werden schon moderne, klimatisierte, behindertengerechte und mit WLAN ausgestattete Niederflurbusse eingesetzt – nach Adelsdorf, wo man um 10.22 Uhr von den Altbürgermeistern Ewald Münch und Armin Goß begrüßt und informiert wurde.

11.17 Uhr machte man Station beim Hemhofener Schloss, wo Bürgermeister Ludwig Nagel die Gäste willkommen hieß. Ein Katzensprung war es dann nach Röttenbach. Dort wartete zweiter Bürgermeister Harald Rotschka auf die Busfahrer. Eine kleine Pause wurde in Erlangen gemacht, wo Tritthart im Landratsamt schnell seine Post durchsah.

Danach ging es in den Landkreis-Ost. Am Bahnhof von Kalchreuth wartete man auf die Gräfenbergbahn, mit der es nach Eschenau, dem Zielort ging. Im historischen Lokschuppen, wo OV-Vorsitzende Andrea Louzil die Abschlussveranstaltung organisiert hatte.

Geplant sei, so die Politiker, eine bessere Anbindung an Erlangen, nicht nur von Eschenau aus. Dazu tragen bessere Taktzeiten bei. Denn: "Wenn im Takt gefahren wird, nehmen mehr Leute das Angebot an. Deshalb wird das Angebot ab 2019 deutlich verbessert werden und zwar von Herzogenaurach nach Höchstadt, nach Neustadt und natürlich auch im Osten. Übrigens: Der Fahrpreis mit einer Tageskarte von Herzogenaurach nach Eschenau betrug gerade einmal knapp 20 Euro für zwei Personen.

Und die Busse waren pünktlich und sauber, die Fahrer freundlich. "Wichtig ist, dass man selbst einmal mitfährt, um sich ein Bild machen zu können", lautete die Bilanz.

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