Wandern mit Bierkrug

6.5.2016, 19:00 Uhr
Wandern mit Bierkrug

© Manfred Welker

„Wir laufen nach Obermembach, machen heimwärts einen Abstecher in der Blauen Traube in Haundorf und planen das Ende auf der Niederndorfer Kerwa“, meinte Fabian Reimer.

Am Himmelfahrtstag war auch das Vereinsheim des Rad- und Kraftfahrvereins Solidarität 1906 Herzogenaurach auf der Nutzung ein Anlaufpunkt für Ausflügler.

Das beliebte Schweinskopfessen, das immerhin schon 37-mal abgehalten wurde, bedeutete einen Großeinsatz für die Ehrenamtlichen im Verein. Bereits am Vorabend waren Freiwillige damit beschäftigt, die Portionen zu putzen und vorzubereiten.

Um 6 Uhr in der Früh hieß es für Roland Grueber, die zwei Kessel anzuheizen, so dass um 7 Uhr und um 9 Uhr das Fleisch zugesetzt werden konnte. Nachdem es weich gekocht war, zerlegten Michael Bauer und Andreas Rassau die Teile in portionsgerechte Stücke. Bekanntlich hat jeder seine Vorlieben, Schweinsohr, Rüssel, Bauch oder Herz. Außerdem sorgte Rudi Hirsch für rösch gebratene Bratwürste. Währenddessen waren im Vereinsheim zahlreiche Frauen damit beschäftigt, das Sauerkraut als Beilage zum Fleisch vorzubereiten. Mehr als ein Dutzend Helfer waren somit am Kessel, als Bedienung und am Zapfhahn im Einsatz, um die zahlreichen Gäste nicht hungern oder dürsten zu lassen.

Heftig gequalmt hat es auch bei der Feuerwehr in Weisendorf, verursacht vom Grill, von dem aus Bratwurst- und Steakbrötchen weggingen wie die sprichwörtlich „warmen Semmeln“.

Trendgemäß holte sich so mancher inzwischen auch „eine Bratwurst to go“. Den Durst oder „Brand“, den jedes Jahr besonders die vor dem Feuerwehrhaus rastenden Radfahrer mitbringen, löschten die Feuerwehrleute gern, voran Vorstand Bastian Selig, während Kommandant Willi Oed, zufrieden ob des gut besuchten Fests, sich um treue Stammgäste kümmern konnte. Auch eine Abordnung der Patenwehr aus Kalchreuth war wie stets per Radel und Pkw gekommen und widmete sich dem Karteln.

Am Nachmittag lockten verführerische Kuchen und Sahnetorten, 25 an der Zahl. Fleißige Frauen der Feuerwehrler hatten sie wie immer gebacken.

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