Weisendorfer Narren trotzen dem Regen

9.2.2016, 16:40 Uhr
Weisendorfer Narren trotzen dem Regen

Nur den Bulldogfreunden aus Buch war es zu nass. Als der Regen kurz vor dem Start des Faschingsumszug nur so niederprasselte, traten sie mit ihren fünf Wagen den Heimweg an. Die Hexen und Strohbären vom Heimatverein, die Urzeln aus Agnetheln in Siebenbürgen, die Faschingsgesellschaft Prunklosia aus Emskirchen und natürlich die einheimischen Blummazupfer blieben. Sie ließen sich vom Wetter das Feiern nicht verderben und wurden belohnt: Als der Gaudiwurm sich durch das Dorf schlängelte, fielen vom Himmel vor allem Bonbons, kaum Regentropfen.

Und die Süßigkeiten waren natürlich für alle da. „Fasching kennt keine Grenzen“ stand entsprechend auf dem ersten Motivwagen des Heimatvereins. Er war außerdem verziert mit verschiedenen Nationalflaggen. Bunt ging es — wie immer — auch bei den Blummazupfern zu. Fröhlich verkleidete Kühe schwangen ihre Arme zur Musik, die Gardemädchen hatten sich durchsichtige Regencapes über die Uniformen gepackt. Die Hexen vom Heimatverein schnappten sich nach alter Tradition den ein oder anderen Zuschauer für eine kleine Tanzeinlage.

Dann kamen die Urzeln und schwangen lautstark die Peitsche. Vom Obst- und Gartenbauverein hingegen gab es wieder Bonbons. Das freute natürlich auch die Nilpferde, Kühe und Cowboys am Straßenrand. Auch einige unverkleidete Narren standen am Straßenrand, insgesamt aber kamen aufgrund der Witterung natürlich nicht ganz so viele wie in den Vorjahren. So blieben mehr Leckereien für jeden Einzelnen und der kleine Cowboy

Weisendorfer Narren trotzen dem Regen

© Freilinger

sagte am Schluss zur Biene Maja: „Du hast den Sack aber ganz schön voll.“ Dann machten sich beide auf, um erst auf dem Marktplatz und dann in der Mehrzweckhalle noch weiter zu feiern.

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