Wertzeichen als Wertschätzung

22.3.2011, 18:00 Uhr
Wertzeichen als Wertschätzung

Der Direktor der Zoologischen Staatssammlung in München, Professor Gerhard Haszprunar, ist auch privat ein Sammler. Er liebt Briefmarken.

Dieser Leidenschaft und der 200-Jahrfeier des vom Höchstadter Baptist Ritter von Spix gegründeten Instituts ist es zu verdanken, dass der größte Sohn der Aischtalperle doch noch eine Briefmarke gewidmet bekommt.

Dies ist der aktuellen Ausgabe der Verbandsnachrichten des Landesverbands Bayerischer Philatelistenvereine zu entnehmen. In deren Kapitel über die Region München schreibt Samuel Fleischhacker vom dortigen Verein, für den Tag der offenen Tür der Staatssammlung am 15. Mai seien zwei Marken, ein Sonderstempel und ein Erinnerungskuvert — mit Spix-Ara — entworfen worden.

Ausdrücklich sollen die Postwertzeichen (55 Cent) den Gründer der Zoologischen Staatssammlung würdigen. Der Entwurf der einen Marke trägt neben dem Konterfei des Brasilienforschers aus dem Aischgrund auch seine Lebensdaten — und den Namen der Stadt, in der er am 9. Februar 1781 geboren ist.

Der Förderverein der Staatssammlung ist Nutznießer aus dem Verkauf der Sammlerstücke. Sie sollen am Tag der offenen Tür in der Zoologischen Staatssammlung verkauft werden. Der Autor des Fachartikels empfiehlt einen Besuch in München wärmstens.