Windiges Sprintvergnügen

6.5.2016, 19:00 Uhr
Windiges Sprintvergnügen

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In Hemhofen konnten sich die Verantwortlichen des LSC über die Rekordzahl von 22 eigenen Startern erfreuen.

Acht Athleten zog es nach Eschenbach, in der Nähe von Grafenwöhr. Hier geben sich jährlich zum Auftakt der Freiluftsaison viele Athleten aus dem nordbayerischen Raum ein Stelldichein, auch Top-Athleten der Nachwuchsklassen aus Deutschland. Leider blies an diesem Tag der Wind sehr heftig, was die Sprinter und Weitspringer immer wieder zu spüren bekamen.

Hanns-Peter Wirth aus Neuhaus bestätigte in der U18 seine Zeit von 11,93 Sekunden über 100m, die ihm Rang drei einbrachte. Der starke Gegenwind von 3,2 Meter pro Sekunde kostete ihn den Sieg – der Sieger aus Bamberg (11,79) hatte nur 0,7m/s Gegenwind. Im Weitsprung erreichte Wirth mit 5,69m den vierten Platz.

Leon Peter startete zum ersten Mal in der U16 über 100m. 13,48 Sekunden bedeuteten die zweitbeste Zeit seines Jahrgangs und Platz fünf in der U16. Den gleichen Platz gab es auch im Weitsprung mit 4,67m. Weil er mit seinen Disziplinen ziemlich früh fertig war und die Rückfahrt noch nicht anstand, entschloss er sich kurzfristig, doch einmal die 300m zu probieren. Das Experiment beendete Leon mit Bronze in 45,94 Sekunden.

Wie schwierig es ist, in Doppeljahrgängen zu starten und gewohnte Platzierungen zu erreichen, durfte Mark Franz bei der männlichen U12 erfahren. 8,77 Sekunden über 50m waren die zweitbeste Zeit seines Jahrgangs, im Gesamtfeld Rang 13. 3,41m im Weitsprung ergaben die gleichen Platzierungen. Besser erging es ihm im 800m-Lauf, wo er mit 2:58,88 Minuten wieder an seine alten Leistungen heran kam und sich im Endspurt Rang fünf sicherte und sich nur den ein Jahr  Älteren geschlagen geben musste.

In der weiblichen Jugend U18 starteten im dritten Vorlauf über 100m auch die drei zeitschnellsten gemeldeten Läuferinnen, die am Ende auch die drei Podestplätze unter sich verteilten. Hier musste Lea Heidenreich in 13,11 Sekunden nur der deutschen Top-Läuferin Corinna Schwab aus Amberg den Vortritt lassen, die in 12,35 siegte.

Viola Mönius startete bei der U16 ebenfalls im vierten und schnellsten Lauf über 100m. Dass die Zeit (13,56) nicht optimal ausfallen konnte, war dem starken Gegenwind von 3,3m/s geschuldet. Dennoch  holte sie sich Silber.

In Vorbereitung auf die anstehenden Blockwettkämpfe probierte sich die Weisendorferin Verena Baumann über 80m Hürden in 14,71s sowie im Hochsprung mit 1,40m. Dies bedeutete jeweils Platz sechs. Den 1kg schweren Diskus warf sie 17,27m weit und der 500g-Speer landete bei 16,50m.

Das größte Starterfeld stellte die weibliche Jugend U14. Im 75m-Lauf gingen 36 Athletinnen an den Start. Michelle Franz holte sich Rang zehn in 11,20, Josephine Kunz Platz 24 in 12,06. Im Hochsprung überquerte sie die Latte bei 1,23m (Rang elf). Im 800m-Lauf wollten beide LSC-Athletinnen nochmals zeigen, dass sie in diesem großen Teilnehmerfeld auch auf vorderen Plätzen landen können. Obwohl zum Schluss die Kraft deutlich ausging, erkämpfte sich Michelle Franz in 2:59,45 Minuten Rang vier, und Josephine Kunz kam mit einer neuen persönlichen Bestzeit von 3:02,09 auf Rang sechs.

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