Windräder rücken, aber noch nicht ins Abseits

3.3.2016, 07:56 Uhr
Windräder rücken, aber noch nicht ins Abseits

© Archivfoto: Kronau

Das Votum der Bürger – 582 hatten gegen die geplanten Anlagen gestimmt, 454 dafür – respektiert Erich Wust: „Der Wähler hat gesprochen.“

Nun will das Windkraft-Unternehmen aus Markt Erlbach aber alles daransetzen, dass dennoch zumindest zwei Windräder gebaut werden können. Einer der Gründe: Die Stromleitungen und die entsprechende Technik im Windpark Lonnerstadt, die zum Einspeisungspunkt führen, wurden teils schon so dimensioniert, dass sie von einer künftigen Wachenrother Bürgerwindanlage mitgenutzt werden kann. Zwei Varianten werden jetzt bei WWS überlegt.

Die eine Variante: Zwei bis drei Anlagen rücken in den Staatsforst, also auf gemeindefreies Gebiet, bleiben aber noch unterhalb der 10–H-Regelung. Das heißt: Sie wären immer noch weniger als 2000 Meter von geschlossener Bebauung entfernt. Dann müsste der Gemeinderat Wachenroth erneut mehrheitlich zustimmen.

Die zweite Variante: Zwei Windräder werden auf Staatsforstgebiet realisiert und werden so positioniert, dass sie weiter als zehn mal Windradhöhe (also mehr als 2000 Meter) von geschlossener Bebauung entfernt sind.

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