Hohe Waldbrandgefahr: Luftbeobachtungen in Franken

29.5.2017, 16:37 Uhr
Für Dienstag wurde in ganz Franken sogar die höchste Waldbrandgefahrenstufe 5 ausgerufen. Bereits am Abend soll sie wieder sinken und am Mittwoch nur noch Stufe 3 erreichen.

© Jens Wolf/dpa Für Dienstag wurde in ganz Franken sogar die höchste Waldbrandgefahrenstufe 5 ausgerufen. Bereits am Abend soll sie wieder sinken und am Mittwoch nur noch Stufe 3 erreichen.

Mit dem heißen Wetter steigt die Waldbrandgefahr. Für Unterfranken, Mittelfranken und Niederbayern hat der Deutsche Wetterdienst für Dienstag die höchste Waldbrandgefahrenstufe 5 ausgerufen. Die Regierung von Unterfranken ordnete deshalb für Dienstag vorsorglich die Beobachtung der Wälder aus der Luft an, sagte Sprecher Johannes Hardenacke am Montag.

"Nachdem die Bodenfeuchte noch verhältnismäßig gut war, haben wir zuletzt noch auf die Luftbeobachtung verzichtet. Aber nach den aktuellen Wetterprognosen gehen wir davon aus, dass wir in Teilen Unterfrankens die höchste Gefahrenstufe erreichen", erklärte Hardenacke. "Und am Mittwoch werden wir noch einmal neu entscheiden, wie es für das Pfingstwochenende aussieht."

Nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes sinkt die Gefahr bereits am Dienstagabend wieder. Am Mittwoch erreicht die Waldbrandgefahr bayernweit nach viel Regen und Gewitter voraussichtlich nur noch Stufe 3 von 5.

Auch die Regierung von Oberfranken hat eine vorsorgliche Luftbeobachtung angeordnet. Ebenfalls am Dienstag findet in den Nachmittagsstunden die Luftbeobachtung statt, da dann die höchste Gefährdungszeit herrscht. Alle Besucher der oberfränkischen Wälder werden gebeten äußerste Vorsicht walten zu lassen und keinesfalls mit offenem Feuer zu hantieren. Auch sollten Autos wegen des Brandrisikos durch heiße Fahrzeugkatalysatoren nicht auf leicht entzündbarem Untergrund geparkt werden. Zwischen dem 1. März und dem 31. März gilt im Wald ohnehin ein Rauchverbot.

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