IG Metall erhöht den Druck: Warnstreik in Langenzenn

Langenzenn - Im Tarifstreit der bayerischen Metallindustrie hat die IG Metall auch an diesem Samstag mit einem Warnstreik ihre Forderungen untermauert. Damit baut die Gewerkschaft noch einmal Druck auf vor der dritten Tarifrunde am Montag in Nürnberg.

Nach Gewerkschaftsangaben legten am Samstag Teile der Belegschaft des Autozulieferers Elring in Langenzenn (Landkreis Fürth) die Arbeit nieder. Am kommenden Montag sollten dann bis zu 15 Betriebe in ganz Bayern von Arbeitskampfmaßnahmen betroffen sein, sagte ein IG-Metall-Sprecher. Bereits vergangene Woche kam es zu Arbeitsniederlegungen in ganz Bayern.

Ebenfalls am Montag treffen sich Arbeitgeber und Gewerkschaft in Nürnberg zur dritten Verhandlungsrunde. Ein Durchbruch in dem festgefahrenen Konflikt gilt aber als äußerst unwahrscheinlich.

Die IG Metall fordert sechs Prozent mehr Lohn, die Arbeitgeber haben zwei Prozent angeboten. Knackpunkt der Auseinandersetzung aber ist die Forderung der Gewerkschaft, jeder Beschäftigte müsse seine Arbeitszeit bis zu zwei Jahre lang von 35 auf 28 Stunden pro Woche verkürzen dürfen, mit teilweisem Lohnausgleich. Hier sind die Fronten verhärtet.

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Wirtschaft

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