Kreuz Nürnberg-Ost wird für Pendler zur Geduldsprobe

NÜRNBERG - Zur Mega-Baustelle am Autobahnkreuz Fürth-Erlangen kommt bald eine weitere hinzu: Im April starten auch die Arbeiten am Kreuz Nürnberg-Ost - hier müssen Pendler extrem gute Nerven beweisen!

Der Schnittpunkt von A 6 und A 9 wird bis zum Jahr 2024 umgebaut. Die für die Maßnahme erwarteten Kosten hatten sich bereits im vergangenen Jahr von 60 auf 118 Millionen Euro nahezu verdoppelt (wir berichteten). Durch den Umbau soll das überlastete Kreuz leistungsfähiger gemacht werden, insbesondere die besonders stark befahrene Verbindung von der A 6 aus Richtung Heilbronn auf die A 9 in Richtung Berlin.

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Nachdem im vergangenen Jahr bereits mehr als 16 Hektar Wald entfernt und Leitungen verlegt wurden, beginnen im April die Bauarbeiten so richtig: So wird ein Teil der A 9 in Fahrtrichtung Berlin für die künftige Verkehrsführung verbreitert, erste Fahrbahnrampen werden geschüttet, ein Regenrückhaltebecken an der B 4 gebaut und eine Baustraße angelegt.

Behelfsbrücke wird ersetzt

Außerdem beginnen im April die Bauarbeiten für die Brücke der Fischbacher Hauptstraße über die A 9. Derzeit läuft hier der Verkehr noch über die im vergangenen Jahr errichtete Behelfsbrücke. Im Sommer gehen dann gleich drei Brückenbauwerke in den Bau: eine Forstwegbrücke bei Fischbach und zwei Bauwerke an der Anschlussstelle Nürnberg-Fischbach.

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Mehr Auswirkungen auf die Verkehrsteilnehmer wird die Baustelle allerdings ab dem Jahr 2020 haben, wenn die Hauptfahrbahnen in Angriff genommen werden. Dann soll auch eine Overfly genannte, zweispurige Rampe gebaut werden, die den Verkehr künftig von der A 6 aus Richtung Heilbronn auf die A 9 in Richtung Berlin führen wird.

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Wenn der Umbau des Kreuzes abgeschlossen ist, soll möglichst bald die A 9 zwischen den Kreuzen Nürnberg (Schnittpunkt von A 9 von A 3) und Nürnberg-Ost achtstreifig ausgebaut werden. Ursprünglich war dies erst für das Jahr 2030 geplant.

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Mit dem achtstreifigen Ausbau soll dann auch der Lärmschutz für Nürnberg-Fischbach substanziell verbessert werden, der jetzt schon von vier auf sechs Meter erhöht wird.