Länderfinanzausgleich: Bayern blecht am meisten

22.3.2018, 16:34 Uhr
Beim Länderfinanzausgleich werden finanzielle Mittel zwischen Bund und Ländern umverteilt. Bayern war dabei der größte Geldgeber.

© Sven Hoppe/dpa Beim Länderfinanzausgleich werden finanzielle Mittel zwischen Bund und Ländern umverteilt. Bayern war dabei der größte Geldgeber.

Weitere Geberländer waren neben Bayern auch Baden-Württemberg (2,8 Milliarden) und Hessen (2,5 Milliarden). Auch Hamburg war anders als im Vorjahr mit 40 Millionen Euro Geberland. Größter Profiteur war erneut Berlin, das 4,2 Milliarden Euro erhielt, 37,8 Prozent der Gesamtsumme. Insgesamt 69 Prozent der Ausgleichszahlungen flossen in den Osten.

Hintergrund der Umverteilung sind Unterschiede in der Finanzkraft der Länder, insbesondere zwischen Ost und West. Die westdeutschen Länder lagen bei bis zu 154,2 Prozent des bundesweiten Durchschnitts, die ostdeutschen Länder bei maximal 68,8 Prozent. Die geltenden Regelungen des Finanzausgleichs laufen 2019 aus. Der Länderfinanzausgleich im engeren Sinne wird dann in seiner derzeitigen Form abgeschafft.

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