Laut und wild sein ist bei Donikkl Programm

30.6.2015, 13:34 Uhr
Musik zum Mitmachen: Wenn Donikkl und seine Band loslegen, bleibt kein Kind auf seinem Platz ruhig stehen.

© Foto: Silberpfeil PR Musik zum Mitmachen: Wenn Donikkl und seine Band loslegen, bleibt kein Kind auf seinem Platz ruhig stehen.

Kinder aber sind ein besonderes Publikum für Donikkl: „Sie sind immer ehrlich. Ob ihnen etwas gefällt oder nicht, das zeigen sie sofort.“ Und es gibt noch etwas, was Musiker aus Niederbayern an seinen kleinen Zuhörern sehr mag: Kinder trauen sich viel mehr als Erwachsene bei einem Konzert. Finden sie ein Lied gut, bleiben sie nicht ruhig an ihrem Platz stehen.

Bald ist Donikkl in Nürnberg zu sehen. Am Samstag, 4. Juli, gibt er mit seiner Band im Serenadenhof um 14.30 Uhr ein Konzert. Dabei präsentiert er auch Lieder aus seiner neuen CD „Mach die Welt bunter!“.

Kinder sind die besten Ideengeber

Ein bekannter Musiker sein, viel Applaus bekommen – davon träumen viele. Musiker zu sein bedeutet aber nicht nur Spaß, sondern auch eine Menge Arbeit. „Ich habe für die aktuelle CD zwei Jahre lang Ideen gesammelt“, erzählt Donikkl. Etwa 60 Lieder hat er in dieser Zeit geschrieben und daraus die besten 17 für die CD ausgesucht. Hier verlässt sich Donikkl auch auf das Urteil seiner eigenen Familie: „Ich singe meinen beiden Kindern und meiner Frau vor.“

Der Musiker hat keine Angst, dass ihm für Kinder nichts mehr einfällt. Denn es sind Kinder selbst, die ihn auf die besten Ideen bringen, versichert Donikkl. Dazu hat er genug Gelegenheiten: „Ich verbringe sehr viel Zeit mit ihnen.“ In seinen Liedern spiegelt sich daher die Welt der Kinder. Oft ist sie fröhlich und bunt, manchmal aber von Sorgen und Ängsten etwas überschattet. Das darf in einem Lied ebenfalls zum Thema werden, so Donikkl: „Ich nehme Kinder ernst, sie sollen sich aufgehoben fühlen in meiner Musik.“ Auf eine Sache legt Donikkl besonders viel Wert: „Ich möchte Kindern Mut machen.“

Echte Musikinstrumente klingen schöner als Computer

Auch fürs Musizieren will Donikkl die Kinder begeistern. Natürlich ist es heutzutage möglich, alle Musikinstrumente durch einen Computer zu ersetzen. Gute Musik ist es aber nicht, sagt Donikkl. Er findet, dass im Tonstudio jedes Instrument wirklich zum Einsatz kommen soll. Das macht Donikkl und arbeitet deswegen schon mal ein halbes Jahr im Tonstudio für eine neue CD. Die Mühe lohnt sich, findet er. „Die Kinder erfahren dann, wie echte Instrumente klingen und haben dann vielleicht Lust, eins zu lernen.“ Übrigens, wenn du wissen willst, wie ein Musikalbum im Tonstudio entsteht, dann schau mal unter www.donikkl.de/ aktuelles

Wer schon ein Instrument lernt und eigene Musik machen will, soll sich nicht zu sehr unter Druck setzen, rät der Musiker: „Experimentiere herum, gehe an die Sache spielerisch heran.“ Also nicht an irgendwelche Regeln und Anweisungen denken, sondern sich einfach von seinem Gefühl leiten lassen. So können ganz tolle Sachen entstehen!

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