Lkw-Fahrer verliert Kontrolle auf A9 - Gaffer verärgern Polizei

26.1.2019, 14:10 Uhr

Kurz nach der Autobahnausfahrt Schnaittach in Fahrtrichtung Nürnberg riss der nur wenig beladene Sattelzug gegen 6.50 Uhr die mittlere Betonwand auf der A9 aus deren Verankerung. Dabei rutschte die Zugmaschine im rechten Winkel zur Fahrtrichtung und schlitterte etwa 50 Meter weit, bis zum Stillstand auf den Betonteilen. Die Zugmaschine wurde dabei erheblich beschädigt und der Dieseltank wurde aufgerissen. Die Schnaittacher Feuerwehr sicherte die Unfallstelle auf der schneeglatten Fahrbahn und fing den auslaufenden Treibstoff in Behältern auf.

Für die Bergung des Lkw, welche sich bis zum Mittag hinzog, musste ein Kran eingesetzt werden. Damit dieser eine sichere Standfläche hatte, wurde der Aufstellbereich des Autokrans großräumig von Schnee mit den Räumfahrzeugen der Autobahnmeisterei befreit. Die für die Verkehrssicherung zuständige Autobahnmeisterei hatte auf Grund der winterlichen Straßenverhältnisse mit Personalmangel zu kämpfen. Deshalb waren die Ehrenamtlichen der Feuerwehr noch bis 11 Uhr mit den Sicherungsmaßnahmen beschäftigt, bis sie abgelöst wurden.

Durch die langwierige Bergung hatte sich der Verkehr auf der A9 in südliche Richtung bis über den Hienberg hinaus zurückgestaut. Nach der Unfallaufnahme hatten die Polizeibeamten auch einen Blick auf den vorbeifließenden Verkehr. Dabei ertappten die Polizisten auch immer wieder Fahrer, die ihr Handy für Filmaufnahmen zückten oder telefonierten. Bußgelder waren die Folgen. 


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