Männer sprengen Geldautomaten: Großfahndung in Unterfranken

23.2.2019, 15:05 Uhr

Den Angaben zufolge wurden die Unbekannten entdeckt und nahmen ohne Beute mit dem Auto Reißaus. Während der Verfolgung quer durch Unterfranken krachte das Fluchtauto im Landkreis Würzburg in einen Streifenwagen, so dass dieser nicht mehr fahrbereit war. Mindestens ein Beamter wurde verletzt. Das Auto der Männer stoppte schließlich auf der A3 im Stadtgebiet von Würzburg. Die beiden mutmaßlichen Täter suchten zu Fuß das Weite. 

Die Polizei nahm kurze Zeit später im Bereich der Autobahn einen der Männer fest. Der 23-Jährige ohne festen Wohnsitz in Deutschland gilt als dringend tatverdächtig und soll noch am Wochenende einem Ermittlungsrichter vorgeführt werden. 

Der andere Verdächtige war vorerst weiter auf der Flucht. Eine Großfahndung mit einem Hubschrauber blieb zunächst erfolglos. "Wer im Großraum Würzburg Verdächtige bemerkt, soll den Polizeinotruf 110 wählen - Autofahrer sollen keine Anhalter mitnehmen", sagte der Sprecher. Ob möglicherweise noch ein dritter Komplize im Spiel war, ist noch Gegenstand der laufenden Ermittlungen. 

"Wer im Großraum Würzburg Verdächtige bemerkt, soll den Polizeinotruf 110 wählen – Autofahrer sollen keine Anhalter mitnehmen", sagte der Sprecher.

Dieser Artikel wurde am Samstag gegen 15 Uhr aktualisiert. 


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