Mehrfache Brandstiftung in Weiden: Vier Verdächtige in Haft

Weiden - Mehrere Brandstiftungen beschäftigen derzeit die Kriminalpolizei Weiden. In den Morgenstunden des 16. Dezember ereignete sich die Schwerwiegendste: Das Feuer verursachte in einem leer stehenden Wohnhaus einen Sachschaden in Höhe von rund 100.000 Euro. Seit Montag sind vier Verdächtige in Haft.

Das ausgebrannte Wohnhaus, das seit mehreren Jahren nicht bewohnt wird, musste zunächst von einem Statiker überprüft werden, bevor die Ermittlungen zur genauen Brandursache fortgeführt werden konnten.

Zwei weitere Feuer, die in der Nacht zum 16. Dezember ausgebrochen waren, ereigneten sich im Stockerhutweg. Ein Verkehrsteilnehmer entdeckte gegen 1.40 Uhr vier Personen, die ein Plastikauto anzündeten. Die verständigte Polizei löschte zwar den Brand, die Täter waren aber inzwischen geflüchtet.

In der gleichen Straße bemerkte eine Mitarbeiterin eines Kindergartens gegen 7 Uhr einen brennenden Papiercontainer. Am Gebäude entstand dadurch ein leichter Schaden. Aufgrund der Vorgehensweise und der zeitlichen und räumlichen Nähe ließen sich Zusammenhänge erkennen.

Der Verdacht der Brandstiftung erhärtete sich bereits, als die Gutachter das ausgebrannte Haus am Freitag begutachten konnten. Am Montag vermeldete die Polizei nun die Verhaftung vier verdächtiger Männer im Alter zwischen 19 und 26 Jahren.

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Erst nahm die Polizei drei Männer in Haft. Einer der drei Verdächtigen war geständig. Außerdem stellte sich heraus, dass noch ein vierter Mann beteiligt war, der nun auch in Haft sitzt.

Dieser Artikel wurde am 22. Dezember um 12 Uhr aktualisiert.