Millionenschaden: Kloster Rottenbuch steht in Flammen

19.9.2018, 08:31 Uhr
Feuerwehrleute löschen im Bereich des Klosters Rottenbuch den Dachstuhl eines Gebäudes, der in voller Ausdehnung brennt.

© Angelika Warmuth / dpa Feuerwehrleute löschen im Bereich des Klosters Rottenbuch den Dachstuhl eines Gebäudes, der in voller Ausdehnung brennt.

Bei einem Großbrand im denkmalgeschützten Kloster Rottenbuch in Oberbayern ist nach ersten Schätzungen der Polizei ein Millionenschaden entstanden. Nach Angaben eines Sprechers dauerten die Löscharbeiten am Mittwochmorgen an. Am Vorabend war im Dachstuhl eines Seitenflügels Feuer ausgebrochen.

Verletzt wurde bei dem Brand im Landkreis Weilheim-Schongau zunächst niemand. Dem Sprecher zufolge sei der Dachstuhl zerstört und das historische Gebäude bis zum Erdgeschoss von Löschwasser beschädigt worden. Im Laufe des Vormittags sollten Bagger anrücken, um das erste Stockwerk abzutragen, weil das Gebäude möglicherweise einsturzgefährdet war.

Die mehr als 300 Einsatzkräfte wurden in der Nacht bei den Löscharbeiten von Landwirten und Unternehmern aus dem Ort unterstützt, die mit Betonmischern und Traktoren Löschwasser an den Brandort brachten.

Vor dem Feuer war laut dem Polizeisprecher ein Unwetter über die Region gezogen. Ob möglicherweise ein Blitzeinschlag den Brand verursacht hat, war zunächst unklar. Ermittler der Polizei sollten die genaue Ursache klären. An angrenzenden Schulen fiel am Mittwoch der Unterricht aus.


Hier geht es zu allen aktuellen Polizeimeldungen.