Mitten im Juli: Altdorf bibbert bei frostigen -0,4 Grad

31.7.2015, 14:53 Uhr
Bilder, wie man sie eher aus dem Dezember kennt: Bei Altdorf sank das Thermometer am Donnerstag auf -0,4 Grad.

© Valentin Seuß Bilder, wie man sie eher aus dem Dezember kennt: Bei Altdorf sank das Thermometer am Donnerstag auf -0,4 Grad.

Nach den Rekordtemperaturen zum Monatsanfang mit Höchstwerten bis zu 40,3 Grad im unterfränkischen Kitzingen endete der Juli an der Messstation in Nürnberg-Netzstall mit einem Minusrekord. In der Nacht zum Monatsletzten sank dort das Quecksilber in Bodennähe bis auf -0,4 Grad in den Keller.

Diese Station ist zwar bekannt für ihre starke Auskühlung in der Nacht, doch sind Bodenfröste mitten im Sommer in der Region sehr ungewöhnlich. Auch in anderen Gegenden Nordbayerns sorgte die eingeflossene Polarluft fünf Zentimeter über dem Boden für sehr niedrige Werte: Feuchtwangen (plus 1,6 Grad), Heinersreuth in Oberfranken (1,9 Grad), Gollhofen bei Uffenheim (2,2 Grad), Freystadt bei Neumarkt (2,3 Grad).

Am Nürnberger Flughafen wurde dagegen nur ein Tiefstwert von plus 4,7 Grad erreicht. Die kalten Nächte gehören nun aber der Vergangenheit an und verkehren sich ins andere Extrem: In der kommenden Woche werden mitunter tropische Nächte mit Tiefstwerten um 20 Grad und Höchsttemperaturen erwartet, welche wiederholt an der 35-Grad-Schallmauer kratzen.

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