Monopoly-Spiele aus aller Welt

6.1.2017, 08:00 Uhr
Monopoly-Spiele aus aller Welt

© Jürgen Karg

Därr besitzt nicht nur eine James-Bond-Version, im Angebot hat er auch ein Star-Wars-Monopoly oder Varianten, die man gar nicht kaufen kann. Meist haben sie Firmen als Geschenk oder zu Werbezwecken aufgelegt. In der Ausstellung kann man die guten Stücke nicht nur bewundern, man darf auch damit spielen.

Seine Liebe zu Monopoly hat der 48-Jährige eher zufällig entdeckt. Als ihm ein Katalog mit besonders aufgemachten Spielen in die Hände fiel, war seine Leidenschaft geweckt. Seither ist er stets auf der Suche nach neuen Ausgaben.

Dabei helfen ihm Freunde und Nachbarn. "Immer wenn jemand in den Urlaub fuhr, habe ich ihn gebeten, nach Monopolys Ausschau zu halten", erklärt Därr seine Sammlung. So sind Spiele aus Russland, Mexiko, Neuseeland, Spanien und Kenia zu ihm gelangt. Mittlerweile muss er gar nichts mehr sagen. Sein Umfeld weiß um seine Leidenschaft.

Eingestiegen ist Heiko Därr ziemlich üppig. "Eines meiner ersten Monopolys hat mich sage und schreibe zwei Gesellengehälter gekostet", erzählt er. Das Spielbrett ist aus Rosenholz, die Hotels sind vergoldet, die einfachen Häuser finden versilbert ihre Plätze auf den Spielfeldern mit den weltweit bekannten Straßennamen. 1250 Mark hat dieses Spiel gekostet.

Heute kommt der Sammler im Schnitt auf sechs bis zehn neue Stücke pro Jahr. Um den Überblick nicht zu verlieren, hat er einen Katalog erstellt, der bei der Ausstellung ebenfalls zu sehen ist.

Die 200 außergewöhnlichsten Versionen des Musterspiels aller Kapitalisten waren im Gemeindehaus der Gethsemane-Kirche in Limbach zu sehen.

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