Mordfall Peggy: Tatverdächtiger bleibt vorerst frei

17.1.2019, 11:30 Uhr
Der Fall um das ermorderte Mädchen Peggy kommt einfach nicht zur Ruhe.

© dpa Der Fall um das ermorderte Mädchen Peggy kommt einfach nicht zur Ruhe.

Der Verdächtige aus dem oberfränkischen Landkreis Wunsiedel war an Heiligabend nach einer Entscheidung des Amtsgerichts freigelassen worden. Sein Anwalt hatte zuvor Haftbeschwerde eingelegt. Das Amtsgericht verneinte daraufhin einen dringenden Tatverdacht gegen den 41-Jährigen. Über die Neuigkeit berichtete auch die Frankenpost.

Das letzte Wort ist allerdings noch nicht gesprochen: Über die Beschwerde soll nun das Landgericht Bayreuth entscheiden. Das könne wegen der umfangreichen Akten aber dauern, sagte der Sprecher.

Die neunjährige Peggy war am 7. Mai 2001 auf dem Heimweg von der Schule verschwunden. Im Juli 2016 wurden Teile ihres Skeletts in einem Wald bei Rodacherbrunn im thüringischen Saale-Orla-Kreis gefunden, knapp 20 Kilometer von Peggys Heimatort Lichtenberg in Oberfranken entfernt.