Mortler will bei Europawahl mit Verbraucherschutz punkten
7.12.2018, 08:00 UhrDie CSU-Bundestagsabgeordnete aus dem Nürnberger Land und langjährige Drogenbeauftragte der Bundesregierung ist somit von ihrer Partei als Nachfolgerin des bisherigen Agrarpolitikers Albert Deß aus dem Landkreis Neumarkt für Europa gesetzt. Der 71-Jährige wird nicht mehr für das Europaparlament kandidieren.
Für Marlene Mortler (63) hat derweil eine Dreifachbelastung begonnen. Weil sie sich als Drogenbeauftragte der Bundesregierung seit Januar 2014 stark mit Kampagnen gegen Alkohol und Cannabis engagiert, ist sie — entgegen früheren Gepflogenheiten — erneut für dieses Amt ausgewählt worden. Mortler nimmt dabei auch heftigen Gegenwind von Befürwortern einer Liberalisierung der Cannabis-Politik in Kauf.
Platz sechs der CSU
Das Kerngeschäft der früheren mittelfränkischen Bezirksbäuerin ist der Bundestag, wo sie agrar-, ernährungs- und umweltpolitische Sprecherin der CSU ist und im Ausschuss für Ernährung und Landwirtschaft sitzt. Unterdessen hat für die CSU-Politikerin der Wahlkampf für die Europawahl begonnen, die in Deutschland am 26. Mai 2019 stattfindet.
Mortler ist auf Listenplatz sechs der CSU; bisher stellt die Partei fünf Abgeordnete in Straßburg. Bei der Europawahl sind die Listen geschlossen, einzelne Kandidaten können also nicht vorgewählt werden.
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