Nach Facebook-Post: Kripo ermittelt wegen Volksverhetzung

18.11.2015, 12:16 Uhr

Am Dienstagmorgen wurde die Schweinfurter Polizei über den Beitrag auf Facebook informiert. Ein Nutzer schrieb in einer öffentlichen Gruppe des sozialen Netzwerks, dass er von einer Polizeirazzia in der Asylunterkunft in der Kasernenstraße wisse.

Hier hätten Beamte eine Panzerfaust und andere Waffen sichergestellt. Darüber hinaus bat der Mann darum, Verwandte und Angehörige wegen Terroralarms zu warnen.

Die Kripo ermittelt nun wegen des Verdachts der Volksverhetzung. Nach Angaben der Polizei hat eine Razzia in der Erstaufnahmeeinrichtung zu keiner Zeit stattgefunden. Ebensowenig fanden Polizisten Waffen bei den Asylbewerbern. Die Behauptungen des Mannes entbehrten laut Polizei jeder Grundlage.