Nach Kontrolle: Polizisten mit Kampfhund attackiert

24.5.2017, 13:04 Uhr

Die Trunkenheitsfahrt eines 28-Jährigen forderte in der Nacht zum Mittwoch einen couragierten Polizeieinsatz. Der Autofahrer war mit 1,82 Promille unterwegs und von einer Polizeistreife angehalten worden.

Das Szenario spielte sich in der Nähe von zwei Bekannten des 28-Jährigen ab. Diese wollten die bevorstehende Fahrt des 28-Jährigen im Polizeiauto zur Blutentnahme mit heftigem Körpereinsatz und sogar mithilfe eines Kampfhundes verhindern.

Die Beamten konnten die Angriffe jedoch abwehren und die Fahrt mit dem uneinsichtigen Autofahrer ins Klinikum Naila antreten. Wie sich später herausstellte, besitzt der 28-Jährige wegen ähnlicher Verkehrsdelikte keinen Führerschein.

Die Polizei ermittelt auch gegen die beiden "Unterstützer" wegen versuchter Gefangenenbefreiung, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Bedrohung, Beleidigung und Ermächtigung als Halter zum Fahren ohne Fahrerlaubnis.


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