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Nach PK-Posse: Hoeneß entschuldigt sich bei Mitgliedern

Nach PK-Posse: Hoeneß entschuldigt sich bei Mitgliedern

Von fr 10.11.2018, 10:55 Uhr
Uli Hoeneß hat sich mit einem Brief an die ausgetretenen Bayern-Mitglieder für die Pressekonferenz vor etwa drei Wochen entschuldigt.

© dpa / Felix Hörhager Uli Hoeneß hat sich mit einem Brief an die ausgetretenen Bayern-Mitglieder für die Pressekonferenz vor etwa drei Wochen entschuldigt.

Nürnberg - Nach der denkwürdigen Pressekonferenz des FC Bayern München vor rund drei Wochen kündigten einige Fans des Rekordmeisters ihre Mitgliedschaft. Doch diese Austritte will Präsident Uli Hoeneß nicht einfach so hinnehmen. In einem Brief wendet sich der 66-Jährige an die ehemaligen Mitglieder.

"Die Intention der Pressekonferenz war es, unsere Spieler und unseren Trainer vor unserer Meinung nach unfairen Angriffen durch die Medien zu schützen. Mit ein wenig Distanz betrachtet sind dort auch Formulierungen gefallen, die wir so heute nicht mehr verwenden würden", zitierte die Bild aus dem abgedruckten Brief. Hoeneß kündigte an, dass der Verein alles daran setzen wolle, die verloren gegangenen Mitglieder zurück zu gewinnen: "Wir hoffen sehr, dass es uns gelingt, Ihnen vor allem durch sportlich überzeugende Leistungen unserer Mannschaft wieder Lust auf unseren Klub zu vermitteln.“, Weiter heißt es: Falls Sie sich entscheiden sollten, Ihre Mitgliedschaft zu einem späteren Zeitpunkt wieder aufzunehmen, wäre dies eine tolle Sache."

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Erst am vergangenen Mittwoch hatte Hoeneß seine verbale Entgleisung gegen den früheren Bayern-Profi Juan Bernat bedauert. "Das eine oder andere Wort, das ich gebraucht habe, würde ich nicht wieder machen. Das hat mir sehr leid getan, Juan Bernat beleidigt zu haben für seine Spielweise in einem Spiel. Das würde ich nicht wieder machen", sagte der Präsident des FC Bayern München nach dem 2:0-Erfolg des deutschen Fußball-Meisters gegen AEK Athen in der Champions League.

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Hoeneß hatte dem im Sommer abgegebenen Bernat in einer denkwürdigen Pressekonferenz der Münchner Vereinsführung vor rund drei Wochen bescheinigt, im Champions-League-Spiel gegen den FC Sevilla in der vergangenen Saison "einen Scheißdreck" gespielt zu haben. Danach sei klar gewesen, dass man sich von dem 25-Jährigen trennen wolle. Inzwischen spielt der Spanier bei Paris Saint-Germain, für das Bernat am Dienstag in der Champions League beim 1:1 in Neapel den Führungstreffer erzielte. "Ich habe mit großer Freude festgestellt, dass er auch noch Tore schießen kann", sagte Hoeneß.

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