100 Feuerwehren ehrten den heiligen Florian

8.5.2016, 15:41 Uhr
100 Feuerwehren ehrten  den heiligen Florian

© Foto: Anne Schöll

Bereits die Aufstellung beim Freystädter Feuerwehrhaus und der anschließende Festzug durch die Stadt waren ein sehenswertes Großereignis mit wertvollen Fahnen und einem Meer von Uniformträgern. Der Zug wurde angeführt von der Politprominenz, darunter MdB Alois Karl, MdL Albert Füracker, Landrat Willibald Gailler und Bürgermeister Alois Scherer aus Deining sowie den Führungskräften und Funktionsträgern der Landkreisfeuerwehr. Für den nötigen Marschtakt sorgten die Stadtkapelle Freystadt, die Blaskapellen Thannhausen, Berngau und Meckenhausen sowie die Dorfmusik Seligenporten.

Den Festgottesdienst in der Mehrzweckhalle zelebrierte Pater Jeremias vom Freystädter Franziskanerkloster und wurde von der Stadtkapelle unter der Leitung von Dominik Landmann musikalisch umrahmt. In seiner Predigt sagte Pater Jeremias, die Feuerwehrleute nähmen den Heiligen Florian zum Vorbild, setzten sich für die Rettung anderer Menschen und deren Hab und Gut ein. “Was sie damit leisten, ist zutiefst mitmenschlicher Dienst”. Es sei selbstgewählte Aufgabe der Feuerwehren, dass sie sich einsetzten für andere. „Im Geiste des Heiligen Florians gilt es, ein guter Verwalter für Gott zu sein.“

100 Feuerwehren ehrten  den heiligen Florian

© Foto: Anne Schöll

Selbst erarbeitete und auf den Feuerwehrdienst bezogene Fürbitten trugen danach Freystädter Nachwuchsfeuerwehrleute vor. Zum Abschluss gedachte man den bereits verstorbenen Feuerwehrkameraden und legte am Grab einen Kranz nieder.

Kreisbrandrat Anton Bögl bedankte sich bei der Stützpunktwehr Freystadt und den Helfern der umliegenden Wehren für die Ausrichtung des Florianstages. Landrat Willibald Gailler lobte die Feuerwehren als starke Truppe im Landkreis. Landkreis und Gemeinden statteten die Wehren zwar aus, Hauptpersonen aber seien die Freiwilligen, die rund um die Uhr dienstbereit sind. Bürgermeister Alexander Dorr stellte fest: „Wir sind auf diesen Dienst unserer Ehrenamtlichen angewiesen.“

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