1000 Sonnen sollen am Kloster erblühen

BERCHING/PLANKSTETTEN - „Lass 1000 Sonnen blühen.“ 40 Schüler der 4. Klassen der Grundschule Berching haben gemeinsam mit ihren Lehrern und Gärtnermeister Harald Joa vom Kloster Plankstetten ein großes Feld im Gemüsegarten des Klosters bearbeitet und Sonnenblumenkerne eingebracht. Sie hoffen alle, dass ein „Meer aus Sonnenblumen“ im Spätsommer erstrahlt.

Der Vorschlag „Sonnenblumenkunst im Kloster Plankstetten“ kommt von Regina Haller, einer Künstlerin aus München. Die Berchinger Schüler haben diese Idee begeistert aufgegriffen und mit viel Elan, Spaß und Freude in der Klostergärtnerei umgesetzt. Sie gestalteten insgesamt 14 Einzelfelder, die gemeinsam eine Sonnenblumenbucht bilden sollen.

Kleine Wundertüten

Dank Anton Böhm aus der Klosterschreinerei gab es über 60 angespitzte kleine Trennpfosten so dass Teams, bestehend aus drei bis vier Schülern, je ein eigenes kleines Sonnenblumenmeer gestalten konnten. Den restlichen Sonnenblumensamen durften die Kinder in Form von kleinen Wundertüten mit nach Hause nehmen. So können in diesem Sommer in vielen Gärten rund um Berching „1000 Sonnen blühen“.

Die große Sonnenblumenbucht entsteht aus 15 Kilogramm Spezial-Sonnenblumensamen. Zusätzlich sind von den kleinen Künstlern nach eigenem Gutdünken „Gigantos“ eingesät worden. Diese Sonnenblumensorte kann bis zu drei Meter hoch werden. Gärtnermeister Harald Joa erklärt, diese „Landart-Aktion“solle den Kindern spielerisch vermitteln, aktiv die Welt zu gestalten, zusammen mit der Natur. Diese Projekt passe zur ökologischen Ausrichtung des Klosters sehr gut. Frater Andreas Schmidt unterstützte die kleinen Natur-Künstler tatkräftig. Nach getaner Arbeit gab es hausgemachte Bio-Apfelschorle. Zusätzlich wurden auch noch einige Bio-Kürbispflanzen von den Kindern unter fachkundiger Anleitung gepflanzt. So kann es zur Blüte der Sonnenblumen vielleicht Kürbissuppe geben.