Adventliches Licht zeigt den Weg in der Dunkelheit

3.12.2017, 19:25 Uhr
Adventliches Licht zeigt den Weg in der Dunkelheit

© Foto: Maria Krauß

Bürgermeister Adolf Wolf wies in seiner Begrüßung auf den Stern von Bethlehem hin, der in dunkler Zeit den Weg leuchtet. Auch der Weihnachtsbaum werde ab sofort leuchten und in den kommenden Wochen auf die Weihnachtszeit einstimmen.

Doch die "stade Zeit", wie sie allgemein genannt wird, erlebe man fast gar nicht, wie der Gemeindechef weiter ausführte. Überall gehe es hektisch zu, es werden Geschenke besorgt und von einem Termin zum nächsten gehetzt. Deswegen solle man nun diese Viertelstunde genießen, um den Beginn der Adventszeit besinnlich zu beginnen.

Ortspfarrer Andrzej Jablonski sagte, der Advent sei eine Zeit der Dunkelheit, in der das Licht den Weg zeigt. Das Licht stamme vom Erlöser Jesu Christi. Die nächsten Wochen werde man sich auf das große Fest, die Geburt Jesu, gemeinsam vorbereiten. Denn "wir sehnen uns nach Licht, wir brauchen das Licht fürs Leben". Man werde den Weg gemeinsam gehen und auf das Licht warten. Gemeinsam sangen die anwesenden Bürger dann wie in der Kirche noch das Lied "Wir sagen euch an den ersten Advent".

Abschließend hatte das Pilsacher Christkind seinen ersten Auftritt in diesem Jahr: Kristina Schwingenschlögl aus Pilsach. Die 16-Jährige wurde zusammen mit ihren drei Engeln Marie Hafner, Luna Liebchen und Jana Hollweck vorgestellt. Diese werden bis zum Heiligabend einige Termine in der Gemeinde absolvieren, verschiedene Weihnachtsfeiern und bei der nächsten Gemeinderatssitzung schauen sie vorbei.

Zunächst verteilten Christkind und Engel kleine Geschenke an die kleinen und auch großen Kinder. Einige genossen im Anschluss an das "offizielle Baumanzünden" noch Glühwein, Punsch und Plätzchen am Donauerplatz. Der Schützenverein sorgte fürs leibliche Wohl, der Erlös geht an die Kirchenrenovierung der St.-Peter-und-Paul-Kirche.

Kristina Schwingenschlögl, das neue Christkind der Gemeinde Pilsach, war vor sieben Jahren beim ersten Pilsacher Christkind einer der Engel und wünschte sich seitdem auch einmal Christkind zu werden. Nun sprach sie die Organisatorin und zweite Bürgermeisterin Ulrike Nießlbeck direkt darauf an, und es klappte.

Dabei möchte Kristina den Menschen und vor allem Kindern als Christkind Freude bereiten. Sie selbst freut sich auf die Veranstaltungen, bei denen sie vorbeischauen darf, vor allem auf die Kinderchristmette.

Im normalen Leben besucht die 16-Jährige die zehnte Klasse der Mädchenrealschule in Neumarkt und möchte später Architektur studieren, hat schon ein Praktikum beim örtlichen Architekturbüro Berschneider + Berschneider absolviert.

Nebenbei tanzt sie seit ihrem sechsten Lebensjahr Rock’n’Roll. In den nächsten Wochen wird dafür nicht so viel Zeit bleiben, denn mit ihren Engeln Marie, Luna und Jana wird sie allerhand zu tun haben.

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