Albert Füracker als Finanzminister fest im Sattel

13.11.2018, 09:29 Uhr
Albert Füracker als Finanzminister fest im Sattel

© Foto: Tobias Hase/dpa

Herr Füracker, es gibt ja doch einige neue Köpfe im Kabinett, auch in den Reihen der CSU. Sie bleiben im Amt, auch wenn Sie die "Landesentwicklung" an das Wirtschaftsministerium abgeben mussten. Viel weniger wird die Arbeit dadurch aber sicher kaum werden, die Verantwortung schon gar nicht. Welche Schwerpunkte setzen Sie in den nächsten fünf Jahren?

Albert Füracker: Grundlage der bayerischen Erfolgsgeschichte ist der stabile und ausgeglichene Haushalt ohne Neuverschuldung. Ich habe als Finanzminister erfolgreich dafür gekämpft, dass diese finanzpolitischen Leitlinien im Koalitionsvertrag verankert werden. Wir wollen mit dem uns anvertrauten Geld sorgsam umgehen. Zudem werden wir den Schuldenabbau konsequent fortsetzen. Gleichzeitig geht es darum, dass wir klug investieren und das Steuergeld sozial und ertragreich einsetzen.

Als Heimatminister bleibt es auch beim zweiten Dienstsitz in Nürnberg, der es Ihnen auch erleichtert, die vielen Termine im Wahlkreis wahrzunehmen?

Füracker: Ich freue mich, dass ich im Bereich der Heimat mit dem Brauchtum, der Heimatpflege und der Volksmusik neue Zuständigkeiten bekomme und meine bisherige Arbeit mit neuen Impulsen fortsetzen kann. Das Heimatministerium in Nürnberg ist ein großer Erfolg und zeigt, dass wir die Entwicklung im ganzen Land im Blick haben. Dazu gehört natürlich auch der Landkreis Neumarkt. Auch in Zukunft werde ich weiterhin möglichst viele Termine im Wahlkreis wahrnehmen.

Noch kurz ein paar Worte zum angekündigten Rückzug von Horst Seehofer...

Füracker: Die heutige Kabinettsbildung setzt ein wichtiges Signal der Erneuerung und Verjüngung. Es ist gut, dass wir diesen Weg in Kürze in der CSU fortsetzen werden.

Keine Kommentare