Altdorfer Ferienkinder toben durch Hausheim

BERG - Die Grenze zwischen den Regierungsbezirken Mittelfranken und Oberpfalz stellt längst keine erhebliche Barriere mehr dar. Beeindruckend demonstrierte dies jetzt nicht nur eine Kindergruppe der Arbeiterwohlfahrt (Awo) im Kreisverband Nürnberger Land.

Die Bitte eines Pferdehofbesitzers wurde erhört. Die kleinen Pferdefreunde wagten den "Sprung" in die Oberpfalz. Dort zeigten sie, wie man gemeinsam planen und Vorstellungen verwirklichen kann. Der Kinderhort Altdorf der Arbeiterwohlfahrt hat im Rahmen der Ferienbetreuung dabei einen wichtigen Grundstein für eine künftige Zusammenarbeit gelegt.

Zusammen mit der Hortleitung Maria Deeg, Erzieherin Renata Späth sowie Vorpraktikantin Lisa Meier machte sich ein Teil der Hortgruppe auf den Weg nach Hausheim, um dort einen "Privatauftrag" durchzuführen. Der Künstlertrupp des Altdorfer Kinderhortes ist bekannt für seine individuellen wie außergewöhnlichen Ideen und wurde beauftragt, den Bauwagen auf einem Pferdehof adäquat zu gestalten. Außerdem – so war im Gespräch mit Verantwortlichen der Institution zu erfahren — wird die Awo Nürnberger Land in Berg eine vollstationäre Wohn- und Pflegeeinrichtung samt Tagespflege errichten, somit den schon lange geplanten Sprung über die Bezirks- und Landkreisgrenze vollziehen.

Damit verbunden ist die Trägerübernahme für die neue dritte Kindertagesstätte im Ort, welche in der Heinrichsburgstraße errichtet wird. Der Vorstandsvorsitzende des Awo, Christian Fügl, zeigte sich sehr zufrieden mit diesen Schritten, "welche den Beginn einer neuen, bestimmt segens- und ebenso erfolgreichen Betätigung wie Verbindung zwischen der Schwarzachgemeinde und meiner Institution ermöglichen". "Wir freuen uns auf die neuen Einrichtungen und auf die Zusammenarbeit wie Kooperation mit der Gemeinde Berg", so sein Resümee.

Und für die Mädchen und Buben des Awo-Kinderhorts aus Altdorf war der Aufenthalt in Hausheim ein bestens gelungener Ferientag mit viel Abwechslung. Als kleines Dankeschön für ihre Arbeit durften sie sich in der Berger "Eislounge" noch eine extra große kühlende Erfrischung abholen, bevor die "Erlebnis-Tour" durch die Gemeinde Berg fortgesetzt wurde.