"Ältestenrat" will Wettbewerb für Neumarkt

NEUMARKT - Der sogenannte "Ältestenrat" meint, dass eine ganzheitliche Betrachtung der Baumaßnahmen und der zukünftigen Entwicklung der Stadt keinen Vorrang genießt.

Jedes Objekt werde einzeln behandelt, anstatt Ganzjahresbad, Generalverkehrsplan, Busverkehr, Stadtpark, Universität, Parkgebühren, Grüne Lunge von Pölling bis zur Knabenrealschule unter einen Hut zu bringen. "Niemand verübelt es der Stadtverwaltung, den Stadtwerken, den Stadtrats-, Bausenatsmitgliedern, wenn sie den Überblick über alle diese Punkte nicht haben. Es wäre auch zuviel verlangt", meint Ältestenrat-Sprecher Manfred Ritter.

Ideen gefragt

Er schlägt einen Ideen-Wettbewerb, unter allen in der Stadt und im Landkreis ansässigen Architekten, vor. Die Stadt solle ihnen "alle notwendigen Unterlagen, Bebauungs-, Flächennutzungspläne, Zukunftsentwicklungen bei Grundstücken (auch Eventualitäten!) und sonstige erforderliche Unterlagen von abgegebenen Ausschreibungen, erstellten Gutachten, Projektierungen, mit deren Ergebnissen" aushändigen. Die ersten fünf prämierten Plätze würden honoriert.

"Für so etwas braucht man keine europaweite Ausschreibung", meint Ritter.