Ampel statt Kreisel an der Abzweigung zum Autobahnzubringer

27.11.2015, 13:38 Uhr
Ampel statt Kreisel an der Abzweigung zum Autobahnzubringer

© Fritz-Wolfgang Etzold

Die Arbeiten dauern voraussichtlich bis Mitte Dezember. Die Inbetriebnahme der Lichtsignalanlage ist im Frühjahr 2016 geplant.

Die Kreuzung der B 299  mit dem Zubringer (B 299a) zur Autobahnanschlussstelle Neumarkt ist seit vielen Jahren hinsichtlich des Unfallgeschehens auffällig. In den letzten zehn Jahren haben sich im Kreuzungsbereich 29 Verkehrsunfälle ereignet.  Dabei wurden acht Personen schwer und 20 Personen leicht verletzt.

Hauptunfallursache waren Fehler beim Abbiegen von Neumarkt kommend in Richtung Autobahn A3. Anpassungen der Beschilderung im Kreuzungsbereich haben keine nachhaltige Verbesserung des Unfallgeschehens bewirkt. Auf Vorschlag der Unfallkommission wird im Kreuzungsbereich eine Lichtsignalanlage errichtet. Die Lösung, den Knoten in einen  Kreisverkehrsplatz umzubauen, musste aufgrund der Befahrbarkeit von Schwertransporten mit Überlänge verworfen werden.

Die Kreuzung wird täglich von über 20.000 Fahrzeugen befahren. Darüber hinaus müssen auch noch rund 250 Schwertransporte pro Monat verkehrssicher abgewickelt werden. Deshalb wird die Ampelanlage mit flexiblen Schaltprogrammen für diese Sondertransporte ausgestattet.

Zusätzlich wird am Autobahnzubringer rund  250 Meter vor der Kreuzung ein Vorsignal aufgestellt. Dieses ist notwendig, um den Fahrweg für die Schwertransporte mit Überlänge frei zu halten.

Ab nächster Woche starten die Arbeiten für die Verlegung  von Leerrohren für die spätere Verkabelung der Anlage. Die Gesamtkosten  belaufen sich auf rund 120.000 Euro. Das Staatliche Bauamt bittet  alle betroffenen Verkehrsteilnehmer um Verständnis für diese unumgängliche Maßnahme.
 

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