Hilfe für Peru

Arztbesuch ist für viele unerschwinglich

14.12.2018, 11:23 Uhr
Helmut Lukas bei einem seiner früheren Besuche.

© Foto: Lukas Helmut Lukas bei einem seiner früheren Besuche.

An der Jahreswende 2001/2002 lernte der frühere Dienststellenleiter der Neumarkter Polizei durch das soziale Engagement seiner Tochter das Waisenhaus im peruanischen Puno sowie auch ein medizinisches Zentrum in der 850 000-Einwohner-Stadt Arequipa kennen.

Im Waisenhaus leben Mädchen im Alter von drei bis 20 Jahren, die aufgrund persönlicher Umstände in ihren Familien nicht ernährt werden können. "Hier erfahren sie Wärme und Geborgenheit, aber auch Erziehung und Ausbildung", berichtet Helmut Lukas.

Höhenlage erschwert Arbeit

Das Waisenhaus wird von Ordensschwestern geführt und von freiwilligen Helfern unterstützt. Für Versorgung, Schul- und Ausbildung der Kinder sind die Schwestern auf Spenden angewiesen. Erschwert wird ihre Arbeit dort durch die Höhenlage der Anden-Stadt. Sie befindet sich 3820 Meter über dem Meeresspiegel.

Der Großteil der Peruaner ist so arm, dass sie sich keine individuelle medizinische Versorgung leisten können, wie wir sie in Mitteleuropa kennen. Deshalb wurden in Peru medizinische Zentren eingerichtet. Ein Besuch im "Cenhtro Medico" in Arequipa hat bei Lukas bleibenden Eindruck hinterlassen. Dort versorgten angestellte Ärzte und medizinische Fachkräfte täglich bis zu 2500 Menschen. "Viele arbeiten hier auf freiwilliger Basis."

Ein "normaler Arztbesuch" kostet zwei Sol, was 60 Cent entspricht. Zu hoch für viele Patienten. Ärztliche Versorgung und Ausstattung des Zentrums kann nur durch Spenden gewährleistet werden. Das gilt auch für das medizinische Zentrum, das im Armenviertel El Agostino in Perus Hauptstadt Lima gebaut wird.

"In Zusammenarbeit mit dem Comboni-Missionar Pater Schmidpeter sichere ich zu, dass jeder Euro garantiert im Waisenhaus beziehungsweise im medizinischen Zentrum Verwendung findet", verspricht Helmut Lukas. Kein einziger gespendeter Cent verschwindet in "dunklen Kanälen" oder Verwaltungsgebühren.

ZDie Spendenkonten: Konto-Inhaber: "Waisenhaus Puno/Medizinisches Zentrum"; Raiffeisenbank Neumarkt, IBAN: DE53 7606 9553 0103 3042 48, oder Sparkasse Neumarkt, IBAN: DE48 7605 2080 0008 3367 37. Bei Bedarf einer Spendenquittung (über 200 Euro) unbedingt vollständige Anschrift auf Überweisungsträger angeben, ansonsten reicht Überweisungsbeleg.

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