Auch die Eislaufbahn steht auf dem Prüfstand

3.3.2015, 14:09 Uhr

750.000 Euro sind für die diesmal hoffentlich endgültige Erneuerung des Beckenkopfs eingeplant, sagte Stadtwerkechef Dominique Kinzkofer im Werksenat. Ursprünglich hätte die Sanierung zum Beginn 2015 schon losgehen sollen und nach Ende der Badesaison fertig gestellt werden.

Doch weil das Planungsbüro und der Materialhersteller bei den Temperaturen zum Jahresanfang keine Gewährleistung übernehmen wollten, verzögerte sich die Auftragsvergabe. Im Nachhinein ein Glücksfall.

Denn weil nach dem Entwurf für das Ganzjahresbad die Rutsche zwar bleibt, aber wohl an eine andere Stelle verlegt wird, wären später erneute Reparaturen notwendig geworden. Jetzt liegt die Sanierung des Überlaufs am Erlebnisbecken bis auf die notwendigsten Erhaltungsreparaturen erst einmal auf Eis, bis der endgültige Standort der Rutsche feststeht.

Auch die Zukunft des Eislaufbahn steht durch das Ganzjahresbad mittelfristig auf dem Prüfstand. Schon jetzt beträgt das jährliche Defizit rund 200.000 Euro. Die Stadtwerke zahlen also bei jedem Ticket zehn Euro drauf.

Wird ein Ganzjahresbad gebaut, kommen dazu noch Personalkosten. Denn das Freibadpersonal stände nicht mehr zur Verfügung, weil es auch im Winter mit dem Badebetrieb ausgelastet wäre.

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