Aus JSO wurde "Bläser Sinfonie Berg"

BERG - Bestens gelungen ist den Musikern der "Bläser Sinfonie Berg" (BSB) das gut besuchte Jubiläumskonzert in der Aula der Berger Schwarzachtal-Schule". Das Gast-Ensemble "7/4" aus dem fernen Venezuela erhielt ebenso begeisternden Beifall des zahlreichen Publikums.

Anlass dieses musikalischen Highlights war der Geburtstag des einstigen Jugendsinfonie-Orchesters (JSO) Berg. Dieses wurde vor exakt 15 Jahren gegründet, steht aber jetzt aus "Altersgründen" mit der Bezeichnung "Bläser Sinfonie Berg" auf der Bühne. Hannes Stepper lenkt weiterhin als 1. Vorsitzender die Geschicke, Paul Meiler führt als bewährter Dirigent sein A-Orchester und Rainer Buschke setzt diese wichtige Aufgabe mit großem Engagement im B-Orchester fort – hier ist man zudem noch auf Namensuche.

Mit einer umfangreichen musikalischen Vielfalt und leidenschaftlichem Engagement bestach die international bekannte Band aus Südamerika, bestehend aus vier Trompetern und je einem Bassisten, Gitarristen sowie Schlagzeuger: "7/4" waren die absoluten "Stars" des Abends. An welchem natürlich ebenso das Berger A- und B-Orchester überzeugend vorführte, was es alles kann. Stücke von Jacop de Haan, Ennio Morricone, Glenn Miller und John Williams sowie Lieder aus dem Rock- und Popbereich unterstrichen, was sie alles auf dem Kasten haben.

Mitreißend war das Temperament von "7/4", dessen hochtalentierten Mitglieder aus dem weltbekannten "El Sistema" aus Venezuela stammen. Amerikanische Pop-Musik, argentinischer Tango, brasilianischer Tango, kubanischer Cha-Cha, mexikanische Rancheras bis hin zu Blues und Swing gehörten in Berg zum Repertoire. Fazit nach begeisternden zwei Stunden: Ein großartiges Jubiläums- und Geburtstagskonzert.