B299 bei Sengenthal: Dritte Spur ist bitter nötig

21.3.2019, 17:00 Uhr
B299 bei Sengenthal: Dritte Spur ist bitter nötig

© Foto: Günter Distler

Seit Wochenanfang schaufelt ein Bagger an der neuen B 299 südlich von Neumarkt das Bankett aus. Westlich der Fahrbahn, zwischen Delphi-Werk (jetzt Aptiv) und Sengenthal-Nord, besser gesagt bis zur Brücke über den Ludwigskanal, wird in den nächsten Wochen das Baufeld für eine dritte Spur freigemacht.

Diesen Sommer wird die B 299 auf diesen rund 1200 Metern dann dreispurig ausgebaut. Selbiges sei auch zwischen den Ausfahrten Sengenthal-Nord und Sengenthal-Süd geplant, sagt Josef Gilch vom Staatlichen Bauamt Regensburg, auf dem folgenden Abschnitt, wo es in letzter Zeit zu schweren Unfällen gekommen sei.

Der für den Landkreis Neumarkt zuständige Abteilungsleiter im Bauamt weist auf die enorme Verkehrsbelastung hin: 18 000 Fahrzeuge bewegen sich am Tag auf der Bundesstraße zwischen Neumarkt und Mühlhausen, auch viel Schwerlastverkehr.

Der Ausbau erscheint aber noch unkompliziert im Vergleich zu dem, was zeitgleich auf der anderen Seite der Delphi-Kreuzung auf dem neuen und dem alten Münchener Ring ansteht: Der ampelfreie Anschluss des inneren Rings an die Neumarkter Umgehung. Diese wird überbrückt; wer von Norden her aus der Stadt kommt, wird hinüber auf den alten Münchener Ring geleitet, umrundet das Autohaus Kölbl und fährt fließend auf die B 299 auf. Eine Großbaustelle, die immer wieder mal den laufenden Verkehr beeinträchtigen wird. Der werde dann teilweise über den Staufer Kreisel und die Kreisstraße nach Buchberg umgeleitet, sagt Gilch.

Noch etwas dauern wird die Auflösung der "Rittershofer Kreuzung" bei Woffenbach. "Da wollen wir aber heuer noch die Planfeststellung beantragen", sagt Josef Gilch.

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