Bagger rollen: B 299 in Kastl wird saniert

KASTL - Ein großes Thema beherrschte die erste Sitzung des Gemeinderats im Jahr 2015: Die längst überfällige Sanierung der B 299 im Ortsbereich von Kastl mit dem dazugehörenden Gehweg kommt heuer in die Gänge.

Das Staatliche Bauamt hat mitgeteilt, dass für 2015 die grundlegende Sanierung der B 299 in Kastl vorgesehen ist. Die Ortsdurchfahrt wurde beim Transport von Baumaterial für die Autobahn vor einigen Jahren schwer in Mitleidenschaft gezogen. Gleichzeitig lehnte das Bauamt den von der Gemeinde Kastl gewünschten kombinierten Geh- und Radweg entlang der Bundesstraße ab.

Ein paar Verbesserungen bringt die Planung aber doch: Von der Bushaltestelle aus Richtung Amberg beim früheren Bahnhof wird ein Gehweg bis zum Pfistermühlweg gebaut, um die Schulwegsicherheit zu erhöhen. Zusätzlich sind für die Bundesstraße so genannte Querungshilfen für Kinder und Senioren geplant.

Außerdem teilte Bürgermeister Stefan Braun mit, dass sich der geplante Gehwegneubau vom Hotel „Forsthof“ bis zur Einmündung des Berghäuser Wegs nicht durchführen lässt, dass aber der Gehweg vom Forsthof bis zur Einmündung der Utzenhofener Straße saniert werden kann. Mehr ist nicht machbar, da die wenigsten Anlieger die erforderlichen Grundstücke abtreten wollten. Ein kombinierter Geh- und Radweg verlangt mindestens drei Meter Breite, in Kastl sind aber nur zwei Meter breite Bürgersteige vorhanden.

Da die Gemeinde für die Gehwege zuständig ist, sich das Ganze aber nur gemeinsam mit der Straßensanierung durchführen lässt, schloss der Markt Kastl mit dem Staatlichen Bauamt eine Vereinbarung ab, die den Anteil der Planungskosten und der Bauleitung festlegt. Der Marktrat stimmte der Vereinbarung zu, die Planungs- und Bauleitungskosten für Kastl von rund 11 000 Euro vorsieht.

Zum Abschluss gab Bürgermeister Stefan Braun Termine bekannt. Am Freitag, 23. Januar, ab 19 Uhr wird die Feuerwehr im „Forsthof“ die vorläufigen Pläne für das Feuerwehrzentrum und den Bauhof der Öffentlichkeit vorstellen. Ferner verlas Braun ein Dankschreiben der Heimatmuseumsbesitzerin Annemarie Weiß für einen Zuschuss.