Bauarbeiten erfordern Sperrung beim Unteren Tor

27.3.2015, 10:56 Uhr
Tiefbauarbeiten für die künftige Passage zwischen Unterem Markt und Neuem Markt erfordern eine maximal achtwöchige Sperrung ab April.

© Etzold Tiefbauarbeiten für die künftige Passage zwischen Unterem Markt und Neuem Markt erfordern eine maximal achtwöchige Sperrung ab April.

In einer Bürgermitteilung, die am Wochenende an alle Neumarkter Haushalte verteilt werden soll, weist der Oberbürgermeister, Thomas Thumann, darauf hin, dass der Verkehr auf der Dammstraße und dem Kurt-Romstöck-Ring weiterhin so verlaufen wird, wie seit Oktober: Er wird an der Baustelle vorbeigeführt, sodass für jede Fahrtrichtung eine Spur vorhanden ist.

Für die Arbeiten im Bereich der Passage und des Einmündungsbereichs der Unteren Marktstraße in die Dammstraße hatte die Stadt ursprünglich angedacht, diese in kleinen Teilschritten abzuwickeln und dabei zu versuchen, wenigstens eine Durchfahrt des Unteren Tores frei zu lassen und eine Einbahnstraßenregelung zu gewährleisten. Auch dabei wäre es immer wieder zu kurzen Vollsperrungen gekommen.

Da dies aber neben zahlreichen Verkehrsproblemen einen enormen technischen Aufwand bedeutet und zugleich auch wesentlich länger gedauert hätte (die halbseitige Sperrung hätte für gut fünf Monate bestanden), haben sich die Verantwortlichen entschlossen, eine andere Ausführung zu wählen.

Nun werden die Arbeiten in einer wesentlich kürzeren Bauzeit absolviert. Sie soll höchstens acht Wochen umfassen. Dazu muss jedoch der Bereich zwischen dem Unteren Tor und der Kreuzung für den Zeitraum komplett gesperrt werden. Die Arbeiten dafür beginnen am Dienstag, 7. April, und sollen voraussichtlich bis 29. Mai dauern.

Belastung reduziere sich

OB Thumann schreibt dazu in der Bürgerinformation: „Auf diese Weise können die Arbeiten viel zügiger und effektiver abgewickelt werden. Das bedeutet zugleich, dass sich die Belastung für die Verkehrsteilnehmer, die Anwohner und die Geschäftswelt in der Innenstadt auf einige Wochen statt mehrere Monate reduziert.“

In dieser Zeit ist aufgrund der Sperrung das Abbiegen vom Kurt-Romstöck-Ring und von der Dammstraße in die Untere Marktstraße beziehungsweise aus der Unteren Marktstraße dorthin nicht möglich.

Fußgängerzone aufgehoben

Die Untere Marktstraße ist währenddessen nur über die Obere Marktstraße zu erreichen. Dazu wird die Fußgängerzone am Rathaus vorübergehend für die Durchfahrt aufgehoben und die Geschwindigkeit für die Autos auf 10 km/h beschränkt. Für die Fußgänger wird zwischen Rathausplatz und Klostergasse ein Zebrastreifen markiert.

In der Unteren Marktstraße wird vor dem Unteren Tor ein Wendeplatz angelegt, die Ausfahrt aus dem Unteren Markt erfolgt dann wieder über Rathausplatz und Obere Marktstraße. Verkehrsteilnehmer aus den Richtungen Amberger Straße und Altdorfer Straße stadteinwärts erreichen den Unteren Markt über Weiherstraße, Kapuzinerstraße und Obere Marktstraße. Wer vom Kurt-Romstöck-Ring stadteinwärts unterwegs ist kommt über die Ringstraße und Obere Marktstraße zur Unteren Marktstraße.

Die geänderte Verkehrsführung bringt auch eine Verlegung der Bushaltestelle „Rathaus“ mit sich: Die Stationen werden um einige Meter nach oben in die Obere Marktstraße verlegt werden. Die Busse selber verkehren über Obere Markstraße, Rathausplatz, Hallertorstraße und Ringstraße sowie in umgekehrter Richtung.

Privileg für Busse

Dabei ist die Durchfahrt zwischen der Hallertorstraße und dem Rathausplatz nur für den Linien- und Schulbusverkehr erlaubt. Damit der Busverkehr in der Hallertorstraße reibungslos verläuft, gilt auf beiden Seiten ein absolutes Halteverbot.

Die Sperrungen und Umleitungen genauso wie die Verlegung der Bushaltestellen sind entsprechend beschildert. Den Schwerverkehr und überörtlichen Verkehr leitet die Stadt bereits außerhalb über den Berliner Ring großräumig um. Die Wegführung für Fußgänger und Radfahrer im Bereich Dammstraße/ Untere Marktstraße/ Kurt-Romstöck-Ring/ Nürnberger Straße bleibt wie bisher.

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