Bei den Staufer Basketballern beginnt eine neue Ära

1.10.2015, 18:48 Uhr
Bei den Staufer Basketballern beginnt eine neue Ära

© Foto: privat

Das Team der Herren I mit dem neuen Trainer Martin Ides kann auch heuer wieder in der 2. Regionalliga Nord antreten, der fünfthöchsten deutschen Spielklasse. Der erste Gegner am Samstag um 19 Uhr ist dabei ein harter Brocken. Der letztjährige Tabellenvierte Regnitztal kommt; ein Verein aus dem Nachwuchs des deutschen Meisters Bamberg.

In Reihen der Neumarkter kennt die Oberfranken kaum jemand so gut wie Rückkehrer Chris Roll, der die abgelaufene Saison für die zweite Regnitztaler Mannschaft auflief. Der gebürtige Crailsheimer ist neben Julian Kuhn (zuletzt Heroldsberg) der einzige Neuzugang im knapp besetzten Baskets-Kader.

Das Team verlassen haben Center Izudin Mezan und Steve Katie Maounde im Sommer. Coach Ides wird ab und an selbst seine alten Profistiefel schnüren und das Team mit seinen 2,17 Meter unterstützen.

Wohin die Reise heuer geht, ist nur von den Spielorten bekannt. Dresden, Leipzig, Jena, Chemnitz oder auch Gotha sind die Regionalliga-Ziele in Ostdeutschland. Was sportlich dabei herauskommt, vermag in der frisch formierten Auswahl kaum jemand zu sagen. Auch für den weit gereisten Ides ist die Liga neu.

Den Rhythmus finden

Das gilt ebenso für die zweite Herrenmannschaft, die sich nach dem souveränen Aufstieg heuer in der Bayernliga Mitte beweisen muss. Ohne Youngster Maxi Richter, der aufgrund der Altersregel nur noch für das erste Team auflaufen wird, bleibt auch hier die spannende Frage, wie sich die ansonsten kaum veränderte Reserve dort schlägt.

Zum Auftakt an diesem Samstag um 16.30 Uhr wartet ebenfalls ein schwerer Gegner: Der TSV Wolnzach aus der Hallertau spielte vergangenes Jahr lange ganz vorne in der Bayernliga mit und gilt durch Zugänge aus dem höherklassige Team aus Regensburg als zusätzlich verstärkt.

Die Neumarkter um Trainer Andreas Neu müssen noch ihren Rhythmus finden, bewiesen am vergangenen Wochenende im Bayernpokal schon, dass sie (sogar stark ersatzgeschwächt) durchaus mithalten können. Gegen den Ligakonkurrenten aus Schwandorf setzte es zwar eine 52:69-Niederlage, die aber lange Zeit längst nicht so deutlich aussah.

Ebenfalls in eine völlig unbekannte Liga brechen die Neumarkter Damen auf, die nach dem Last-Minute-Aufstieg die Bezirksoberliga Mittelfranken bereichern.

Ihre Ligapremiere erwartet die Spielerinnen des neuen Trainers Korbinian Ferstl aber erst das nächste Wochenende, am 11. Oktober, beim Auswärtsspiel in Erlangen.

Eine Lehrstunde

Als Lehrstunde müssen die Damen bis dahin ihre Partie im Bayernpokal von vergangener Woche verbuchen. Gegen den Bayernligisten aus Schwabach setzte es eine deutliche 38:70-Pleite. Doch bis zum wirklich wichtigen Auftakt bleiben ja noch ein paar Tage Vorbereitung. Die Männer dagegen müssen alle schon am Samstag ran.

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