Berching freut sich auf Kulturhalle

18.11.2018, 12:08 Uhr
Berching freut sich auf Kulturhalle

© Fotomontage: Architekturbüro Kienlein

Neben Bürgermeister Ludwig Eisenreich und seiner Stellvertreterin Gerlinde Delacroix nahmen sieben Stadträte beziehungsweise Ortssprecher und Verwaltungsfachwirt Reinhard Buchberger teil.

In seinem Bericht informierte der Erste Bürgermeister die Versammlungsteilnehmer über vergangene und aktuelle Entwicklungen der Stadt und Großgemeinde Berching. Zur Sprache kamen unter anderem der Neubau des Gebäudes für die Grund- und Mittelschule nach dem neuesten pädagogischen Konzept, für das sich die Lehrer um Schulleiter Alwin Ferstl bereits ausgesprochen haben.

Für den Flächenbedarf eines neuen Schulgebäudes sei der derzeitige Standort zu klein, brachten die NN in Erfahrung. Deshalb sei die Stadt Berching derzeit auf der Suche nach einem geeigneten Grundstück.

Konkreter mit der Planung wird es bei den Projekten Altstadtsanierung und Kulturhalle. Für die Stadtentwicklung und die Städtebauförderung sind 1,7 Millionen Euro im Haushalt 2019 vorgesehen.

Anfang Oktober war bei der Sitzung des Bau- und Umweltausschuss die weitere Planung der Kulturhalle an das Architekturbüro Kühnlein zu übertragen.

Man einigte sich auf ein Satteldach statt eines Flachdachs. Außerdem soll der Innenraum des Gebäudes so gestaltet werden, dass die Besucher einer Veranstaltung bis hinauf zur Dachspitze blicken können.

Nach Auskunft Eisenreichs umfasst der Gesamthaushalt 30,625 Millionen Euro in Einnahmen und Ausgaben. Bei den Einnahmen im Verwaltungshaushalt schlägt die Einkommensteuer mit 4,7 Millionen Euro besonders zu Buche. Bei den Ausgaben sind es die Personalkosten in Höhe von 3,58 Millionen Euro.

Treidler und "Wildpinkler"

Für 850 000 Euro erhält die Stützpunktfeuerwehr eine Drehleiter. Für die Schulen in Berching und Holnstein sind im Haushalt 115 000 Euro angesetzt. 170 000 Euro werden investiert für die Jugendhäuser in Rudertshofen, Weidenwang und Holnstein sowie für die Planung eines Dorfhauses in Rappersdorf.

1,160 Millionen sind angesetzt für den Neubau beziehungsweise die Sanierung der Kindergärten in Plankstetten, Berching, Pollanten und Holnstein. Und rund 800 000 Euro sind im Rechnungsjahr 2019 ausgewiesen für den Neubau der Kulturhalle und den Abbruch des Sulztrakts des Hotel Post.

Im Anschluss an den Vortrag des Stadtoberhauptes hatten die Bürger das Wort. Beim Thema Friedhof wird kritisiert, dass das Wasser bereits vor Allerheiligen abgestellt worden sei. Die Urnengräber seien zu eng aneinandergereiht. Dadurch sei zwischen den Gräbern eine Pflege mittels Rasenmäher nicht möglich. Dieser Bereich schaue entsprechend ungepflegt aus, wurde geklagt.

Am oberen Friedhof solle man in dem Bereich, in dem Bäume entfernt wurden, eine Urnenwand vorsehen. Insgesamt gesehen sei eine "Generalsanierung" des Friedhofes notwendig.

Zum Treideln auf dem Ludwigskanal wurde festgestellt, dass es hier an Parkmöglichkeiten fehle. Darüber hinaus komme es zu Belästigungen durch "Wildpinkler". Der Betreiber des Treidelschiffes solle angehalten werden, baldmöglichst wieder nach Mühlhausen umzusiedeln.

In Folge eines aktuellen Unfalles wurde erneut auf die Gefahrenstelle Wallnsdorfer Kreuzung hingewiesen. Hier müsse auf eine Verbesserung (Kreisverkehr) durch das Staatliche Bauamt gedrängt werden.

Sodann wurde auf den Sanierungsbedarf der Erschließungsstraßen in der "Neuen Siedlung" hingewiesen, außerdem auf die unbefriedigende Parksituation an der Alten Jettingsdorfer Straße im Bereich der neu gebauten Sozialwohnungen. Vor allem Kinder seien hier gefährdet, weil sie auf die Fahrbahn ausweichen müssten.

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