Berching: Sanierung des Berle-Bads zieht sich

29.11.2018, 14:00 Uhr
Eine Sturmböe hatte Ende September beim Erlebnisbad "Berle" in Berching das Aluminiumdach samt Dämmmaterialien weggerissen.

© Anton Karg Eine Sturmböe hatte Ende September beim Erlebnisbad "Berle" in Berching das Aluminiumdach samt Dämmmaterialien weggerissen.

Manfred Lang von Bauamt der Stadt berichtete den Stadträten bei der jüngsten Sitzung, dass eventuell das gesamte Dach, nicht nur die beschädigte Nordwestseite, erneuert werden müsse. Denn bei den Untersuchungen der gesamten Dachfläche habe sich herausgestellt, dass zwischen zehn und 40 Prozent der Verankerung der Alu-Blechflächen schadhaft seien.

Die weitere Vorgehensweise: Das gesamte Aluminiumdach müsse von einer kompetenten Fachfirma untersucht werden, und anschließend müssten Sanierungsvorschläge gemacht werden, erläuterte Lang. Dann müssten die Arbeiten ausgeschrieben werden. Und erst nach Genehmigung könnte das Dach erneuert werden. "Das kann dauern."

Die Frage, ob eventuell Regressansprüche gestellt werden könnten, verneinte Bürgermeister Ludwig Eisenreich, weil die Gewährleistungsfrist abgelaufen sei und es außerdem den damaligen Bauträger wegen Insolvenz nicht mehr gebe. Die Stadträte Binder und Höffler plädierten dafür, dass bei der Sanierung die Dachkonstruktion so verstärkt wird, dass darauf eine Photovoltaikanlage montiert werden kann.

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