Berching: Sulzmauer ist einsturzgefährdet

11.8.2017, 16:02 Uhr
Berching: Sulzmauer ist einsturzgefährdet

© Foto: Karg

Stadträte der Freien Wähler (FW) mit Gerhard Binder und Sieglinde Hollweck, Vertreter vom Demokratischen Forum Berching (DF) mit Maria Meil, sowie Josef Mayer und Stephan Zeller von der SPD äußerten ihren Unmut darüber, "dass in Berching nichts vorwärts geht". Alles werde auf die lange Bank geschoben, hieß es.

Zuwendungen entwischten

Im Mittelpunkt des bürgermeisterlichen Wirkens stehe offensichtlich die Reduzierung der Schulden der Stadt Berching.

Dadurch würden der Kommune jedoch enorme staatliche Zuwendungen entgehen: Beispielsweise bei der Altstadtsanierung bis zu 60 Prozent, erklärte Josef Mayer.

Zur Sprache brachten die Stadtvertreter die Barrierefreiheit der Innenstadt, den Bau einer Stadthalle auf dem Areal des früheren Hotels zur Post, die Sanierung von Kindergärten in Pollanten und Holnstein sowie den Bau des Kindergartens in Plankstetten. Es ging um den Neubau und die Sanierung der Grund- und Mittelschule und um den Ausbau von Straßen.

Schließlich müsse auch noch die in Teilen baufällige Sulzmauer beim Ceritas-Altenheim saniert werden. Dazu sagte Gerhard Binder, dass bereits ein 20 000 Euro teures Konzept erstellt worden sei.

Rahmenplan wäre hilfreich

Sein Kollege Stephan Zeller vermisst eine Prioritäten-Liste, die ausweist, welche Projekte im Geschäftsjahr der Stadt peu à peu abgearbeitet werden könnten.

Ein Rahmenzeitplan könnte erkennbar machen, bei welchem beschlossenen Vorhaben der Baubeginn anstehe und wann die Iñvestition, mit den jeweiligen Kosten versehen, abgeschlossen sei.

Die Gesprächsrunde war sich einig, dass die Oppositionsfraktionen im Berchinger Stadtrat bei den verschiedenen Projekten nicht bremsen wollen.

Man bestehe aber darauf, dass deren Vorschläge auch ernst genommen werden. In diesem Sinne sprach sich Sieglinde Hollweck für ein "Miteinander" und ein Agieren auf Augenhöhe aus.

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