Berg ist, wo Junge und Alte miteinander schaukeln

30.7.2016, 13:22 Uhr
Berg ist, wo Junge und Alte miteinander schaukeln

© F.: Panknin

Die Räte sahen sich den Fortschritt der Arbeiten an; außerdem nahmen sie das neue Spiel- und Freizeitareal in Augenschein, das in Kürze in Betrieb gehen kann. Hier wurden bereits die Spielgeräte installiert, das Areal ist vor allem als Begegnungsstätte zwischen den Generationen geplant. Die Gemeinderatsmitglieder schritten auch sofort beherzt zur Tat und probierten die Geräte für Kinder und Senioren fleißig aus.

Zum Tagesordnungspunkt „Bildung, Betreuung, Familie“ wurde Theresia Altmann, die Rektorin der Schwarzachtalschule eingeladen. Für das kommende Schuljahr sind an der Grund- und Mittelschule 19 Klassen mit 385 Schülern gemeldet, damit gibt es ab September eine Klasse mehr als bisher. Erstmals wird in der Grundschule in allen Jahrgangsstufen ein Ganztagesangebot eingerichtet, welches von den Eltern sehr stark nachgefragt wird.

In der Grundschule nehmen inzwischen 72 Prozent aller Kinder ein Betreuungsangebot am Nachmittag in Anspruch. Mit einer durchschnittlichen Klassenstärke von gut 20 Schülern zeigte sich Altmann zufrieden, nur die M9 mit 31 Schülern bereite „noch Sorgen“.

Bürgermeister Helmut Himmler berichtete indes von Problemen im Bereich der Chunradus-Grundschule in Sindlbach. Aktuell besuchen 83 Kinder die Schule, in den nächsten Jahren wird die Anzahl auf unter 60 Schüler fallen. Ab 2030 werden die Schülerzahlen noch weiter massiv einbrechen, deshalb werde es schwierig, die Schule weiter zu halten, obwohlHimmler dies als sehr wünschenswert ansieht. Als mögliche Lösungen nannte er einen Grundschulverband in der Gemeinde Berg; weitere Option wäre die Erschließung eines großen Baugebiets in Sindlbach als langfristig angelegtes Familienmodell.

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