Bikers Lust: Verbrannter Gummi lag in der Luft

16.8.2016, 10:00 Uhr
Bikers Lust: Verbrannter Gummi lag in der Luft

© Fotos: Josef Piehler

Diesmal erwischten es die Biker vom Kastler Fun-Biker-Stammtisch zu ihrer Burnout-Party nicht so toll: Der verregnete Freitag hielt doch einige Motorradfreunde davon ab, nach Kastl zu fahren. Am Rest des Wochenendes kamen aber zahlreiche Bikerfreunde aus ganz Bayern. Die ganze Woche hatte man das Gelände hergerichtet, ein Zelt und eine Toilettenanlage aufgebaut und sich mit dem notwendigen Essen und Trinken eingedeckt. DJ Ernie heizte am Freitagabend dann die etwas unterkühlte Stimmung mit heißer Musik aus der Dose an.

Erst Sau, dann Burn-Out

Am Samstag gab es zur Stärkung Sau am Spieß, zubereitet von Flo Reindl. Nachmittags begrüßte Kastls Bürgermeister Stefan Braun die Gäste aus nah und fern. Zahlreiche Motorrad-Vereine aus ganz Bayern ließen es sich nicht nehmen, in der Oberpfalz vorbei zu schauen und ihr Zelt am Badberg aufzuschlagen.

Dicht umlagert war der Burn-Out-Käfig, in dem einige waghalsige Biker die Reifen zum Platzen oder Brennen brachten. Dazu hatten die „Burning Bastards“ extra ihre speziellen „Burn-Out“-Maschinen mit nach Kastl gebracht. Deshalb herrschte auch beim Reifenwechselstand von Martin Geitner reger Betrieb.

Bikers Lust: Verbrannter Gummi lag in der Luft

Es folgten Preisverleihung und Pokalübergabe durch die Vorstände Six und Flo: für die stärkste Truppe und für die weiteste Anfahrt, die Emanuel aus Udine in Italien mit rund 700 Kilometern hatte. Pokale gingen an den Motorradverein „Scharfes Eck“ bei Bad Kissingen und an die Motorradfreunde „Gorgie Fighters“ aus Dingolfing; als größte Gruppen wurden Motorradfreunde aus Nabburg, aus Greißelbach bei Neumarkt und aus Dingolfing ausgezeichnet.

Die Hardrockband „Fallacy“ aus Mittelfranken gab den Bikern kräftig was auf die Ohren. Die Mitternachtsshow war wieder ein Hingucker, bei der nicht nur so mancher Biker, sondern auch zahlreiche Kastler „Stielaugen“ bekamen.

Dank an Bevölkerung

Danach wurde noch weiter gefeiert, ehe sich die meisten Bikerinnen und Biker in ihre Zelte verabschiedeten.

Am Morgen hieß es nach einem kräftigen Frühstück zusammenpacken und man trat die kürzere oder weitere Heimfahrt an.

Die Fun-Bikers bedanken sich bei der geduldigen Kastler Bevölkerung, dass sie das mehrtägige Spektakel, das auf Grund des Westwinds von weitem zu hören war, ausgehalten haben. Auch die An- und Abfahrt der Motorräder durch die innerörtlichen Baustellenumleitungen dürfte so manchen Anwohner genervt haben. Außerdem bedanken sie sich bei der Gemeinde für die Überlassung des Platzes am Badberg und bei allen Helferinnen, Helfern und Sponsoren, die das Fest möglich gemacht haben.

Auch 2017 soll wieder eine große Biker-Party in Kastl steigen. Der Erlös des Fests geht auch in diesem Jahr an eine soziale Initiative.

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