Blomenhofer ist Ehrenmitglied der CSU Litzlohe

17.9.2018, 17:02 Uhr
Blomenhofer ist Ehrenmitglied der CSU Litzlohe

© Foto: Maria Krauß

Der Vorsitzende Gottfried Franz überraschte Blomenhofer mit diesem Ansinnen, die Ehrung nahm Staatsminister Albert Füracker vor.

Blomenhofer war nicht nur zwölf Jahre lang Bürgermeister der Gemeinde Pilsach, sondern auch über 17 Jahre lang der erste Vorsitzende des Ortsverbandes und über 40 Jahre lang Mitglied in der CSU. Deswegen habe er diese besondere Ehrung auch mehr als verdient.

Im Vorfeld bedankte sich Gottfried Franz auch bei der Familie Mederer, die bei der Organisation des Abends mitgewirkt und ihre Halle zur Verfügung gestellt hatte. Franz kürte sie gleich zur neuen "Festhalle". Er freute sich über die große Runde der Ehrengäste: Neben Staatsminister Füracker auch MdEP Albert Dess, Landrat Willibald Gailler, CSU-Landtagskandidatin Helga Huber, Bezirkstagskandidatin Heidi Rackl.

Die Zeiten seien gerade nicht einfach, "viele sind verunsichert", so Gottfried Franz. Er hoffe, dass viele sich informieren und vor allem wählen gehen: jede Stimme zähle.

Im Anschluss daran kündigte Musikant Richard Atzmannsdorfer von der Party-Band "Schei Wampad Schlampad" den Staatsminister auf seine eigene Art und Weise an und gab Witze und Sprüche zum Besten, die er wohl speziell für diesen Abend aufgehoben hatte. Bissig sorgte der Metzgermeister für einige Lacher, bis Füracker zum Mikrofon griff und bewies, dass Politik und Humor zusammen passen. Füracker gab Paroli, und so lieferten sich die beiden einen unterhaltsamen Schlagabtausch, den Füracker damit beendete, dass er die Bürgernähe seines Ministeriums hervorhob. "Wir kommen gerne auch auf einen Hausbesuch vorbei."

Der Staatsminister betonte: "Spaß muss sein", auch wenn selbst ihm aktuell manchmal das Lachen vergehe. "Wir haben keine sorgenfreie Zeit", führte Füracker weiter aus, doch im Vergleich mit anderen Bundesländern werden die Bayern beneidet, denn hier lasse es sich gut leben.

Füracker sieht eine positive Entwicklung etwa in der Landwirtschaft oder in der ländlichen Entwicklung. "Wir haben eine wunderschöne Heimat, auf die wir sehr stolz sein können", so Füracker. Trotz des technischen Fortschritts seien beispielsweise die meisten landwirtschaftlichen Betriebe noch im Familienbesitz, weiter gäbe es viele Unternehmen, die bereit sind, in der Region zu investieren und Arbeitsplätze zu schaffen.

Platz für Entwicklungen

Füracker war es wichtig in diesem Zusammenhang, die Landschaft nicht "zuzubetonieren", aber es müsse Platz für weitere Entwicklung geschaffen werden. Er zeigte sich erfreut darüber, dass die kommunale Selbstverwaltung auf hohem Niveau sei, und dafür bekämen die Kommunen auch so viel Geld wie noch nie zu vor. Geld, das allerdings sinnvoll verwaltet werden müsse. M. KRAUSS

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