Breitband-Ausbau: Karl bringt Förderbescheid nach Postbauer-Heng

27.4.2017, 10:53 Uhr
Breitband-Ausbau: Karl bringt Förderbescheid nach Postbauer-Heng

© Foto: Resi Heilmann

Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur in Berlin hat an 68 Landkreise, Städte und Gemeinden in Deutschland Zuwendungsbescheide nach der Richtlinie "Förderung zur Unterstützung des Breitbandausbaus in der Bundesrepublik Deutschland" vergeben. Insgesamt wurden bisher 230 Förderanträge aus allen Bundesländern gestellt. Mit dem Breitbandprogramm bekommt der Ausbau des schnellen Internets in Deutschland einen zusätzlichen Schub.

Damit die Landkreise und Kommunen mit unterversorgten Gebieten schnell förderfähige Projekte entwickeln können, fördert der Bund auch Beraterleistungen, die die Planung und Durchführung solcher Vorhaben und damit die Beantragung von Fördermitteln erleichtern.

Auch die Marktgemeinde Postbauer-Heng hatte einen Förderantrag gestellt, der bewilligt wurde. Im März wurde der Förderbescheid in Höhe von 11 900 Euro an MdB Alois Karl im Erich-Klausener-Saal des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur in Berlin übergeben. Karl wiederum übergab diesen jetzt an Bürgermeister Horst Kratzer.

Gemeinsam mit Kratzer besuchte Karl die Firma Dennert Poraver, weltweit größter Produzent von Blähglasgranulat mit Standorten in Europa und Nordamerika. Karl Weinberger, Werksleiter und Leiter der F&E in Postbauer-Heng gab aufschlussreiche Einblicke. Es wird kräftig investiert und ein Schwerpunkt liegt vor allem im Bereich Umweltauflagen und neuer Produktionstechniken, um die strengen Grenzwerte einzuhalten. Zurzeit wird für 1,2 Millionen Euro die Fläche für die Lagerung des Altglases, welches aus ganz Deutschland hier angeliefert wird, saniert. Zudem wurden und werden noch neue Messtechniken installiert.

Rund 75 Beschäftigte sind hier beschäftigt. Ab dem Jahr 2019 erweitert das Unternehmen seine Produktionskapazitäten erneut und nimmt in Schlüsselfeld ein drittes Werk in Betrieb. Zusammen mit den Produktionsstandorten in Postbauer-Heng und Innisfil in Kanada wird das Werk die stetig wachsende Nachfrage des Marktes bedienen, aber auch neue Produkte herstellen. Eins machte Weinberger deutlich, auch wenn in Schlüsselfeld ein neues Werk entsteht, der Standort Postbauer-Heng werde nie gefährdet sein.

Alois Karl war beeindruckt von den innovativen Produkten, die hier produziert und weltweit zum Einsatz kommen.

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