Breitband fürs Landl befindet sich im Aufbau

28.7.2016, 11:35 Uhr
Breitband fürs Landl befindet sich im Aufbau

© Foto: Toni Karg

Beginnend in der Fischer-Siedlung, entlang der Espanstraße, in der Siedlung „Am Rohrfeld“ sowie im Waldweg in Mühlhausen werden Glasfaserkabel verlegt. Am Montag fanden sich Staatssekretär Albert Füracker, Bürgermeister Martin Hundsdorfer und Gemeinderäte sowie Vertreter der beteiligten Firmen zum offiziellen ersten Spatenstich ein.

Für diesen Teil des Breitbandausbaus, bei dem der Deutschen Telekom eine Wirtschaftlichkeitslücke von rund 660 000 Euro entsteht, gibt es einen staatlichen Zuschuss in Höhe von 390 000 Euro. „Der Eigenanteil der Gemeinde Mühlhausen liegt bei zirka 279 000 Euro“, berichtete Bürgermeister Hundsdorfer, der insbesondere Staatssekretär Füracker für die Zuwendung dankte.

Für die weitere Versorgung werden, so der Bürgermeister, im nahezu gesamten Gemeindebereich Tiefbauarbeiten durchgeführt, um Hochgeschwindigkeits-Glasfaserkabel verlegen zu können – ein Glasfaserkabel in einem Leerrohr in der Dimension 50 Millimeter: oberhalb von Gänsmühle/Hofen, an der Gemeindeverbindungsstraße zwischen Wangen und Wappersdorf, im Innerortsbereich von Wangen, entlang der Staatsstraße Rocksdorf nach Wettenhofen, in Sulzbürg „Am Waschhaus“ in Richtung Kruppach, im Innerortsbereich von Bachhausen und südlich von Körnersdorf.

In anderen Bereichen werde in ein bestehendes Leerrohr, welches die Gemeinde Mühlhausen vorsorglich schon in die Trassen der neu gebauten Radwege verlegen ließ, ein Glasfaserkabel „eingeblasen“.

Ohne Grabarbeiten

Hier seien dann nur kleine Baugruben für das Einbringen der Leitungen erforderlich; Grabarbeiten entfielen hier praktisch ganz.

Die Rohrverlegung erfolgt ausschließlich auf öffentlichem Grund und wird soweit als möglich oberflächenschonend, das heißt im gepflasterten Gehweg beziehungsweise im Grünbereich erfolgen. Leider sei es nicht immer möglich, Asphaltaufbrüche zu vermeiden, da die vorhandenen Schaltschrank-Standorte „Zwangspunkte“ darstellten, so Hundsdorfer.

Der Baubeginn für die Maßnahme war am 18. Juli. In etwa drei Monaten sollen die Arbeiten abgeschlossen sein. Der Bürgermeister und die Gemeindeverwaltung mit Bauamt bitten um Verständnis für die in der Bauzeit auftretenden Unannehmlichkeiten.

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