Breitenbrunn: Millionen in Zeltplatz gesteckt

13.5.2015, 09:41 Uhr
Breitenbrunn: Millionen in Zeltplatz gesteckt

© Foto: Sturm

Regen und Sonnenschein wechselten sich ab, die Pfadfinder sorgten für eine gute Brotzeit, die Frauen des Obst- und Gartenbauvereins Langenthonhausen spendierten Kuchen und Kaffee und der Pfadfinderchor MTA umrahmte den Festakt mit internationalen Liedern. Der evangelische Ruhestandspfarrer Thomas Göß aus Röthenbach segnete die Gebäude und sagte: „Hier am Bucher Berg kann man in besonderer Weise die Schöpfung Gottes erleben.“

Architekt Helmut Rester aus Schwabach überreichte den symbolischen Schlüssel für das Küchen- und Sanitärgebäude an die Landesvorsitzende des VCP, Teresa Hennig. Viele Besucher nutzten die Möglichkeit, die neu geschaffenen Räumlichkeiten zu besichtigen.

Gerhard Kofer und Teresa Hennig ließen die Geschichte des Platzes Revue passieren, die mit dem Bau der ersten drei Hütten im Jahr 1983 begann. Seine ungebrochene Attraktivität belegen Zahlen: Laut Kofer wurden in den vergangenen 32 Jahren 306 000 Übernachtungen und 95 000 Gäste gezählt. Die Landesvorsitzende unterstrich, dass mit der wachsenden Zahl der Besucher auch die Anforderungen an den Zeltplatz gestiegen sind. In den letzten fünf Jahren wurde deswegen seine Infrastruktur durch ein Programm- und Kioskgebäude, einen Grillpavillon, zwei Schutzhütten, neue Kühlschränke, einen Steinbackofen sowie durch ein modernes Küchen- und Sanitärgebäude mit einer Großküche für bis zu 500 Personen ergänzt.

1,2 Millionen Euro wurden in das Projekt investiert. „Mit diesen Modernisierungen sind wir bestens für das International Camp 2015 mit rund 6700 Gästen gerüstet“, freute sich die Landesvorsitzende. Anerkennende Worte fanden die Verbandsrepräsentanten für Günter Auer aus Langenthonhausen, der sich schon seit dem Jahr 1989 um den Platz und seine Gäste kümmert.

Der Ausbau des Zeltplatzes am Bucher Berg wurde mit insgesamt 750 000 Euro gefördert. Und zwar durch das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, den Bayerischen Jugendring, die evangelische Landeskirche, den Bezirksjugendring Oberpfalz und den Landkreis Neumarkt.

Viele der Arbeiten wurden von Pfadfindern in Kooperation mit der Berufsschule Nürnberg in etwa 1500 ehrenamtlichen Stunden geleistet.

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