Bruchsteinmauer bereitet Berchingern Sorge

14.5.2015, 20:37 Uhr
Bruchsteinmauer bereitet Berchingern Sorge

© Anton Karg

Dies beschloss der Bauausschuss unter der Leitung von Bürgermeister Ludwig Eisenreich, nachdem die Stadträte die Sulzmauern beim Altenheim St. Franziskus in Augenschein genommen hatten. Die Unterhaltungsarbeiten durch den städtischen Bauhof an der Sulzmauer beim Altenheim im Berching wurden deshalb vorläufig zurückgestellt.

Einvernehmlich war festgehalten worden, dass ein Rückschnitt der Büsche beziehungsweise Bäume derzeit nicht veranlasst werden solle. Ebenso sei die Beseitigung des aus der Sulzmauer wuchernden Bewuchses nicht ratsam, da zu befürchten sei, dass die Fugen des Mauerwerks und somit die Standfestigkeit der Mauern links und rechts des Flüsschens weiter verschlechtert werden.

Weiterhin wurde beschlossen, dass der Teich — einige Stadträte sprachen von Kloake — im Park am Beilngrieser Tor zu einem Bächlein umgebaut wird, der in die Sulz mündet. Der bestehende Weiher soll aufgefüllt werden. Wie berichtet wurde, haben sich in den letzten Jahren immer wieder Anrainer von der Mückenplage belästigt gefüllt.

Die Stadt Berching ist Eigentümer der Ortskirche in Winterzhofen und somit auch Baulastträger. Für rund 14 000 Euro sollen die Fenster erneuert werden. Die Stadt übernimmt 50 Prozent der Kosten, die Ortschaft Winterzhofen aus dem Budget für Windkraft 7000 Euro.

In Wattenberg wird ein Spielplatz neu gebaut mit einem Kostenaufwand von 25 000 Euro. Die Wiese wird von der Stadt gepachtet. Bürgermeister Ludwig Eisenreich wird ermächtigt, im Rahmen der Kostenschätzung den Auftrag für die Lieferung der gewünschten Spielgeräte zu vergeben. Der Kinderspielplatz in Sollngriesbach wurde im Jahr 1994 mit Mitteln aus der Dorferneuerung errichtet und ist nach 20 Jahren veraltet. Für rund 30 000 Euro sollen neue Geräte angeschafft und aufgestellt werden, unter anderem eine 25 Meter lange Seilbahn, eine Turnanlage, ein Wippe, Federwipptiere für vier Kinder geeignet und eine Sitzgarnitur. Die Montage der Spielgeräte kann durch den Bauhof erfolgen.

Anlieger müssen zahlen

Der Erlenweg in Berching/West ist für Kosten in Höhe von 193 781,14 Euro ausgebaut worden. Nachdem es sich um eine „Anliegerstraße“ handelt, müssen die Hausbesitzer 60 Prozent der Kosten, also 116 268,68 Euro, beisteuern. Erschlossen wurden Grundstücke mit einer Gesamtfläche von 9057 Quadratmetern, so dass sich ein vorläufiger Betragssatz von 12,84 Euro pro Quadratmeter errechnet. 50 Prozent der anfallenden Kosten müssen die Anlieger erbringen.

Der Antrag des Besitzers des Anwesens in Berching, Forstergasse 4, auf Erteilung einer denkmalrechtlichen Erlaubnis und die Zustimmung der Stadt Berching, einen Zugang über die Wehrmauer von seinem Garten zum Hof des Anwesens zu errichten, wurde abgelehnt. Der Besitzer der Immobilie muss also auch künftig, um auf sein Gartengrundstück zu gelangen, über das Grundstück Forstergasse 3 gehen. Das sei nicht vorteilhaft. Aber das Amt für Denkmalspflege als genehmigende Behörde werde aller Voraussicht nach einen Durchbruch durch die historische Stadtmauer ablehnen, hieß es.

Der Antrag der Firma Rohmann auf Zulassung eines Sonderbetriebsplanes beziehungsweise der Erteilung einer beschränkten wasserrechtlichen Erlaubnis für die Errichtung und den Betrieb einer Sandaufbereitungsanlage und eines schwimmenden Saugbaggers wurde vorläufig abgelehnt. Bei einer Besprechung mit Vertretern der Firma soll der Vertragsinhalt erörtert werden. Besonders relevant sei zunächst einmal die Erschließung des Areals. Die Pollantener Stadträte Wolfgang Großmann und Stephan Zeller forderten die Anbindung des Sandabbaugebietes an die Umgehungsstraße B 299, Mühlhausen Süd.

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